Aiman Abdallah abseits von «Galileo»
Erste Erfolge feierte der Moderator, der ägyptische Wurzeln besitzt, nicht beim Fernsehen, sondern im Stadion. Als Rugbyspieler engagierte er sich nicht nur über zwanzig Jahre aktiv auf Vereinsebene, sondern gehörte auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Er beendete seine Karriere 1999, nachdem «Galileo» sich als großer Erfolg erwiesen hatte.Nur einmal lief es in der Geschichte des Formats aus Quotensicht schlechter, nämlich am 28. Juni 2012. Allerdings hatte das Magazin damals auch die deutsche Nationalelf bei einem EM-Spiel als Konkurrenten. Die Quoten dürften die Verantwortlichen folglich wachsam stimmen. Dass durchaus mehr möglich gewesen wäre, bewies zum Beispiel RTL, wo «Love Vegas» immerhin 1,49 Millionen Zuschauer und 9,3 Prozent der Umworbenen erreichte. Damit stellten die Kölner zugleich den größten WM-Verfolger.
Aber zurück zu ProSieben, wo am Vorabend auch das klassische «Galileo» mit Problemen zu kämpfen hat. Die letzte Ausgabe des Wissensmagazins mit zweistelligen Quoten liegt drei Wochen zurück. An diesem Samstag lief es mit 3,7 Prozent in der Zielgruppe abermals sehr schlecht. Einzig am Donnerstag – gegen das Deutschlandspiel – hatte es für «Galileo» in dieser Woche mit 2,3 Prozent noch schwärzer ausgesehen. Nur 0,50 Millionen Zuschauer, die schwache 1,9 Prozent insgesamt einbrachten, waren am Samstagvorabend dabei gewesen.