Das Erste verzichtete auf «Tatort» & «Günther Jauch» und strahlte stattdessen am Sonntag ab 20.15 Uhr die Vor-, Zwischen- und Nachberichte vom Spiel Costa Rica - Griechenland aus. 7,31 Millionen Zuschauer wurden gemessen, der Marktanteil lag bei 28,0 Prozent. Der halbstündige «WM Club» brachte der blauen Eins ab 20.40 Uhr 6,24 Millionen und 17,8 Prozent, bei den jungen Menschen sank der Marktanteil von 29,5 auf 20,5 Prozent. Die Live-Begegnung erreichte um 22.00 Uhr 9,84 Millionen Fernsehzuschauer und 34,7 Prozent. Bei den jungen Leuten ergatterte Das Erste starke 44,8 Prozent.
ProSieben setzte auf den fast dreistündigen Spielfilm «In meinem Himmel», der mit 3,05 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent sehr gut abschnitt. Bei den Werberelevanten trotzte man mit 16,2 Prozent der Fußball-Weltmeisterschaft und lieferte ein hervorragendes Ergebnis ab. Das ZDF füllte seine Primetime mit zwei Filmen von «Johanna und der Buschpilot», die 5,30 und 4,32 Millionen Zuseher holten. Beim Gesamtpublikum wurden 15,2 und 14,6 Prozent generiert, bei den jungen Leuten holte die Mainzer Fernsehstation 6,0 beziehungsweise 5,9 Prozent.
«Der Plan» holte mäßige Werte für RTL, denn 2,64 Millionen Menschen schalteten ein. Mit 11,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war der Film zwar kein Erfolg, aber lief deutlich besser als andere Formate. Ab 22.20 Uhr kam «Spiegel TV» auf enttäuschende 6,5 Prozent. Unterdessen wiederholte Sat.1 einen «Navy CIS»-Zweiteiler, der 2,06 Millionen Menschen unterhielt, in der Zielgruppe aber nur auf 6,4 Prozent kam.
Die zweite Reihe der Fernsehstationen lieferte ebenfalls ein schwaches Ergebnis ab. So erreichten die Spielfilme «Spaceballs» und «Species» bei RTL II 0,99 und 0,45 Millionen Fernsehzuschauer, die Marktanteile bei den Werberelevanten lagen bei 5,4 sowie 3,2 Prozent. Bei kabel eins kam die deutsche Produktion «NVA» auf 1,23 Millionen, der Zielgruppen-Wert betrug akzeptable 5,9 Prozent. Mit dem Magazin «Abenteuer Leben Spezial» ging es auf 0,44 Millionen und drei Prozent bei den jungen Menschen stark bergab.
VOX setzte auf eine zweieinhalbstündige Ausgabe von «Das perfekte Promi Dinner», die lediglich 3,5 Prozent bei den jungen Leuten unterhielt. Die Gesamtreichweite von 0,89 Millionen Fernsehzuschauern war ebenfalls enttäuschend.