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Zumindest brauchen sich die Zuschauer nicht länger über die Eintönigkeit der Turniere beklagen, in denen in der Vergangenheit oft die gleichen Nationen in die K.O.-Phase vorrückten. Aus der Sicht der ausstrahlenden Sender könnte sich durch das Favoritensterben jedoch eine Gefahr ergeben, schließlich waren die favorisierten Teams auch die quotenstärksten und locken nun nicht mehr länger die Zuschauer an. Die Final-Revanche von 2010 zwischen Spanien und der Niederlande erreichte zur Primetime am 13. Juni grandiose 14,58 Millionen Zuschauer und begeisterte mit einem Torreigen 52,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Ohnehin interessierte sich das Fernsehpublikum in der Vorrunde am stärksten für den amtierenden Weltmeister von der iberischen Halbinsel, der nach der WM 2010 auch den Europameisterschaftstitel 2012 errang. Das zeigte sich auch in der Auseinandersetzung der „Furia Roja“ mit Chile - ein vorentscheidendes Duell für den Weltmeister, das die reichweitenstärkste Partie der Gruppenphase darstellte, sieht man von Spielen mit deutscher Beteiligung ab. 15,29 Millionen Menschen sahen am 18. Juni das Turnier-Aus von Iniesta und Co. und generierten dadurch 51,4 Prozent bei den Zuschauern ab Drei und 53,6 Prozent bei den jungen Zuschauern, bevor die ARD das letzte Gruppenspiel von Spanien gegen Australien und damit das Duell zweier bereits ausgeschiedener Mannschaften auf einsfestival verbannte.
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Zum Glück für ARD und ZDF ist es der Natur des Turniers zu verdanken, dass das Zuschauerinteresse mit fortschreitender Zeit ansteigt und im Finale gipfelt. So können eventuell auch die Quotenverluste, die mit dem Ausscheiden von gleich vier Mitfavoriten einhergehen, verschmerzt werden. Die Achtelfinals zwischen den von der Reputation her weniger attraktiven Nationen Kolumbien und Uruguay sowie Costa Rica und Griechenland präsentierten sich jedoch mit Gesamtmarktanteilen von jeweils 45,3 Prozent sogar schwächer als ein Durchschnittspiel der Gruppenphase: Das Erste und das ZDF verzeichneten im Mittel 46,3 Prozent der Zuschauer ab Drei im Zuge der Partien zwischen dem 12. Und 26. Juni. Mit 46,5 Prozent, beziehungsweise 44,8 Prozent lagen beide Partien auch unter dem Durchschnitt in Bezug auf die jungen Zuschauer, wo in der Vorrunde im Schnitt 48,0 Prozent gemessen wurden. Hoffen ARD und ZDF im Rahmen der restlichen Achtelfinals deshalb auf die Favoriten Frankreich, Deutschland, Argentinien und Belgien?
Der Quotenmeter.de-WM-Fahrplan:
Montag, 30. Juni 2014 (ZDF)
Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr. Durch den Tag führen Oliver Welke, Rudi Cerne und Oliver Kahn
Achtelfinals:
Ab 18.00 Uhr: Frankreich–Nigeria
Mit Wolf-Dieter Poschmann
Ab 22.00 Uhr: Deutschland–Algerien
Mit Béla Réthy
Dienstag, 01. Juli 2014 (ZDF)
Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr. Durch den Tag führen Oliver Welke, Rudi Cerne und Oliver Kahn
Achtelfinals:
Ab 18.00 Uhr: Argentinien–Schweiz
Mit Oliver Schmidt
Ab 22.00 Uhr: Belgien–USA
Mit Thomas Wark
Freitag, 04. Juli 2014 (Das Erste)
Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr: Durch den Tag führen Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl.
Viertelfinals:
Ab 18.00 Uhr: Noch unbekannt-Noch unbekannt
Ab 22.00 Uhr: Brasilien–Kolumbien
Samstag, 05. Juli 2014 (ZDF)
Übertragungsbeginn: 17.05 Uhr. Durch den Tag führen Oliver Welke, Rudi Cerne und Oliver Kahn
Viertelfinals:
Ab 18.00 Uhr: Noch unbekannt–Noch unbekannt
Ab 22.00 Uhr: Niederlande–Costa Rica