Mit dem Start seiner sechsteiligen Show inmitten des WM-Trubels tat VOX Jorge Gonzales nur bedingt einen Gefallen – auch wenn die tatsächlichen Spielzeiten, ausgestrahlt im öffentlich-rechtlichen Konkurrenzprogramm, den Sendeplatz nur Umrahmen. So gelang «Chicas Walk Academy» am vergangenen Dienstag nur ein verhaltener Start, der mit 0,38 Millionen und 3,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den Senderschnitt von VOX mehr als halbierte. Auch insgesamt konnten die Verantwortlichen mit 0,79 Millionen und 2,7 Prozent nicht zufrieden sein. Gegen bessere Einschaltquoten in Runde zwei sprach dann auch, dass das Achtelfinale zwischen Argentinien und der Schweiz in die Verlängerung ging und es damit zu Überschneidungen mit Jorges Format kam.
Dennoch gelang es dem extravaganten Moderator, das Interesse der Fernsehenden wenigstens etwas zu steigern – zumindest in der Zielgruppe. Insgesamt blieb das Format mit 0,77 Millionen und 2,6 Prozent Interessierten etwas hinter der Premiere zurück. Bei den Werberelevanten wurden 0,42 Millionen gemessen, die einen um 0,4 Prozentpunkte besseren Marktanteil von 3,9 Prozent bedeuteten.
Im Anschluss lockte «Goodbye Deutschland» ab 21.15 Uhr mehr Fernsehende an, als das Vorprogramm. 0,87 Millionen und 3,4 Prozent aus dem Gesamtpublikum interessierten sich für die Auswanderer-Doku. Bei den Jungen wurden 0,46 Millionen gemessen, die 4,6 Prozent entsprachen. Zwar lag auch dieser Wert deutlich unter dem Senderschnitt, musste sich aber über weite Teile der Ausstrahlungszeit gegen die Anziehungskraft des Achtelfinals zwischen Belgien und den USA erwehren.