Wirtschaft

WDR streicht «Lokalzeit» und «Plasberg persönlich»

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Die Wochendausgabe von «Lokalzeit» wird eingestampft, ein Ersatzprogramm soll aus Servicethemen bestehen.

Bereits seit einigen Monaten weißt der erst kürzlich ins Amt gewählte WDR-Intendant Tom Buhrow darauf hin, dass der Westdeutsche Rundfunk sparen müsse. So wurde schon angekündigt, dass innerhalb von sechs Jahren 550 Planstellen abgebaut werden.

Inzwischen hat man neue Sparopfer gefunden: Ab 2015 entfällt die Wochenendausgabe des Regionalmagazins «Lokalzeit», die derzeit samstags aus elf verschiedenen Metropolen ausgestrahlt wird. Dafür plant das WDR-Fernsehen eine einheitliche «Lokalzeit Weekend», die allerdings keine aktuellen Berichte bringen wird, sondern sich verstärkt auf vorproduzierte Servicethemen konzentriert. Das Vorabendmagazin kostet den WDR jährlich 60 Millionen Euro, diese Investition wird allerdings mit hohen Zuschauerzahlen belohnt. In Nordrhein-Westfalen wird ein durchschnittlicher Marktanteil von 26,0 Prozent gemessen.

Darüber hinaus müssen sich die Fernsehzuschauer auch von Frank Plasberg verabschieden, denn seine Talkshow «Plasberg persönlich» wird zum Jahresende eingestellt. Auch das Wissensmagazin «Kopfball» wird eingestellt, darüber hinaus möchte sich der Westdeutsche Rundfunk in Zukunft weniger an ARD-Unterhaltungsshows beteiligen.

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