Reichweiten der WM-Spiele mit deutscher Beteiligung
- Deutschland - Portugal: 26,36 Mio.
- Deutschland - Ghana: 24,54 Mio.
- Deutschland - USA: 27,25 Mio.
- Deutschland - Algerien: 28,21 Mio.
Das Spiel vom Montag gegen Algerien war auf etwas stärkere 28,21 Millionen Zuschauer gekommen – profitierte allerdings von der Tatsache, dass der eine oder andere am späteren Abend wohl lieber zu Hause statt in der Kneipe blieb. Gegen Ghana war es im Gegenzug auch schon schlechter gelaufen. Der Quote, die das Freitagsspiel im Ersten holte, schadete dieser kleine Verluste nicht: Exakt 85 Prozent ergaben sich bei allen, für unglaubliche 87,3 Prozent reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen. In absoluten Zahlen hatten 10,25 Millionen Jüngere das Spiel zu Hause vor den Bildschirmen verfolgt.
Schon die Vorberichte wussten ab 16.05 Uhr – also zwei Stunden vor Anpfiff – 8,80 Millionen Zuschauer und überragende 52,2 Prozent zu begeistern. Bei den Umworbenen waren die Analysen mit Matthias Opdenhövel mit 54,9 Prozent auch die absolute Nummer eins – genauso wie die «Tagesschau» um 20.15 Uhr, die sich über 14,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und mehr als 50 Prozent Marktanteil freuen durfte.
Das zweite Spiel des Tages, das zwischen Brasilien und Kolumbien ab 22 Uhr ausgetragen wurde, erreichte übrigens noch 13,98 Millionen Zuschauer und 58,5 Prozent aller. Bei den 14- bis 49-Jährigen ließen sich 5,67 Millionen nicht entgehen, wie sich Brasilien für das Halbfinale gegen Deutschland qualifizierte. Das hatte einen Marktanteil von 60,3 Prozent zur Folge. Die starken Quoten führten letztlich dazu, dass Das Erste am Freitag mit einem Tagesmarktanteil von 46,2 Prozent haushoher Sieger wurde. Zum Vergleich: Das ZDF musste sich als größter Konkurrent mit 8,8 Prozent zufrieden geben, RTL landete als stärkster Privatsender mit 5,5 Prozent noch abgeschlagener hinten.