Vor 25 Jahren wurde mit dem Mauerfall die Wiedervereinigung des deutschen Volkes eingeleitet, nachdem es in Folge des Zweiten Weltkriegs in zwei Teile gespalten wurde. Das Zweite Deutsche Fernsehen nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, in einer neuen Dokureihe auf die Geschichte des Landes zurückzublicken - und geizt dabei nicht mit Folgen: Gleich sechs Teile soll das neue Projekt umfassen und unter anderem Fragen nach unseren Vorfahren und Merkmalen beantworten, die als "typisch deutsch" gelten.
Als Erzähler und Moderator fungiert dabei der Historiker Christopher Clark, der aus Australien stammt und laut ZDF-Pressemitteilung "ausgewiesener Experte für deutsche Geschichte ist". Einen konkreten Starttermin für das unter dem Titel «Deutschland-Saga» geführte Projekt nennt der öffentlich-rechtliche Sender zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht, ins Auge fasst man allerdings den Herbst dieses Jahres. Produzent und Ideengeber des Sechsteilers ist Gero von Boehm.
ZDF-Kulturchef Peter Arens äußert sich vor allem über die Verpflichtung des bekannten Historikers Clark sehr erfreut, der bereits für die BBC aktiv war: "Sich mit den überaus vielfältigen Facetten deutscher Kultur und Geschichte zu befassen, ist nicht einfach. Wenn Professor Clark dies jetzt tut, mit seiner ureigenen Mischung aus profunder Expertise und angelsächsischem Humor, erscheint uns das sehr reizvoll und angemessen."