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«Helix»

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Der düstere Serienneustart des Bezahlsenders Syfy überzeugte nach einer geglückten ersten Staffel in den USA auch hierzulande mit passablen Quoten.

Die Vorteile des Pay-TV treten gegenwärtig immer häufiger zu Tage. Neben beliebten Live-Sport-Übertragungen bietet das Bezahlfernsehen seinen Zuschauern auch zahlreiche qualitativ hochwertige Serienware. In den meisten Fällen stammen diese Produktionen aus den USA und anstatt ein Jahr auf die Ausstrahlungen im Free-TV warten zu müssen, haben Pay-TV-Abonnenten meist schon früh die Möglichkeit sich die Serienneustarts kurz nach der US-Premiere zu Gemüte zu führen. Mit «Helix» produzierte Sony Pictures Television für den US-Sender Syfy einen neuen Science-Fiction-Thriller, der am 10. Januar 2014 in den USA debütierte und beim deutschen Ableger des Senders drei Monate später in deutscher Synchronisation anlief.

Unter der Dialogregie der Synchronfirma Berliner Synchron AG Wenzel Lüdecke erwartete die Sci-Fi-Fans eine Geschichte um ein Team von Wissenschaftlern, das sich auf den Weg zu einer Hightech-Forschungseinrichtung in der Arktis macht, um einen Seuchenausbruch zu untersuchen, der verheerende Folgen für die gesamte Menschheit haben könnte. Die Firma, die die Forschungsstation unterhält, verhält sich allerdings komisch und scheint nur wenig engagiert zu sein dem potenziellen viralen Ausbruch einen Riegel vorschieben zu wollen. Ist es ihr Ziel eine Bio-Waffe zu erstellen oder Menschen in irgendeiner Weise umzuformen? Jede Episode spielt an einem Tag, weshalb die 13 Episoden umfassende Staffel inhaltlich einen Zeitraum von fast zwei Wochen umfasst.

Syfy verlängerte das Format bereits für eine zweite Staffel, nachdem Season eins vor allem zu Beginn durchaus Erfolge im Zuge der Ausstrahlungen vorzuweisen hatte. Im Schnitt schalteten pro Episode 1,37 Millionen Interessierte zum Kabelsender, das Sendermittel liegt bei 1,27 Millionen Zuschauern. In Deutschland unterhielt «Helix» Science-Fiction-Fans erstmals am 10. April. Im Vorfeld legte Syfy die Deutschland-Ausstrahlungen jeweils auf den 21 Uhr-Sendeplatz am Donnerstagabend. Gleich zur Deutschlandpremiere war das Interesse am neuen Format groß: 80.000 Zuschauer generierten einen Gesamtmarktanteil von 0,3 Prozent sowie 0,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen – im Schnitt sehen nur 0,1 Prozent des Gesamtpublikums das Programm von Syfy, während sich der Mittelwert bei den Jüngeren sonst auf 0,3 Prozent beläuft.

Eine Woche darauf gab «Helix» bei den Zuschauern ab Drei jedoch schon ab: 60.000 Fernsehende sorgten noch für 0,2 Prozent bei allen, die Zielgruppenquote blieb dafür konstant. Die gleichen Marktanteile hatte auch „Außer Kontrolle“ am 24. April vorzuweisen, bevor «Helix» erstmals einbrach. 30.000 Zuseher verlor die Serie um die Wissenschaftler am 1. Mai gegenüber der Vorwoche und fiel damit auf die zuvor angesprochenen Durchschnittswerte des Pay-TV-Senders. Die schlechtesten Werte im Zuge der 13 Folgen verbuchte jedoch die Ausgabe „Der weiße Raum“ am 8. Mai, die trotz einer um 10.000 Menschen höheren Reichweite im Vergleich zur Vorwoche mit 50.000 Interessierten nur jeweils 0,1 Prozent beider relevanter Altersgruppen anzog. Deutliche Verbesserungen verzeichnete «Helix» wieder eine Woche später. Obwohl die Reichweite konstant blieb, standen am 15. Mai 0,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,4 Prozent bei den Werberelevanten zu Buche.

Die Episoden sieben und acht, die die Zuschauer Ende Mai erwarteten, lockten jeweils 0,1 Prozent der Fernsehenden ab Drei sowie 0,3 Prozent des umworbenen Publikums an, ehe der Gesamtmarktanteil am 5. Juni auf 0,2 Prozent anstieg. Sieben Tage später verbesserte sich «Helix» auch in der Zielgruppe noch ein letztes Mal auf 0,4 Prozent, bevor die letzten drei Episoden der ersten Staffel eher maue Werte bereithielten. „Schwarzer Regen“ und „Blutige Ernte“ sahen sich am 19. Und 26. Juni jeweils 0,1 Prozent aller und 0,2 Prozent der jungen Fernsehenden an. Letztere der beiden Folgen hatte mit nur 20.000 Interessierten allerdings die niedrigste Reichweite vorzuweisen. Der Staffelabschluss unterhielt jeweils 0,2 Prozent in beiden wichtigen Altersgruppen.

Zumindest beim Gesamtpublikum kam «Helix» überdurchschnittlich gut an, denn statt den üblichen 0,1 Prozent standen für Syfy unterm Strich im Schnitt 0,2 Prozent zu Buche. Nach einem vielversprechenden Start lief es für «Helix» bei den 14- bis 49-Jährigen nur noch passabel – das Format hielt die Sendernorm von 0,3 Prozent. Durchschnittlich schalteten 50.000 Zuschauer pro Episode zu Syfys neuer Serie, 40.000 entstammten dabei jeweils dem jungen Publikum.

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