Obwohl «The Americans» auch in den Vereinigten Staaten keine traumhaften Einschaltquoten vorweisen kann, wurde dort im April vom Kabelsender FX verkündet, die Serie um eine dritte Staffel ergänzen zu wollen. Diese Entscheidung beflügelt haben dürfte die aus Sicht der Kritiker steigende Qualität der Serie. Überzeugte bereits die erste Season und erntete 77 von 100 möglichen Punkten in der Rezensionsauswertung der anerkannten Seite Metacritic, wussten die folgenden Episoden mit 88/100 Punkten vollends zu überzeugen. In Deutschland wurde die Serie zunächst bei ProSieben Maxx gezeigt, sprach dort aber nur ein kleines Publikum an. Bei Sat.1 wurde das Format zuletzt zusätzlich durch die Fußball-Weltmeisterschaft ausgebremst.
Mit 1,03 Millionen und 7,9 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren fand «The Americans» zumindest beim Gesamtpublikum zurück auf das Niveau der ersten vier Episoden. Tatsächlich konnte die Serie mit der absoluten Zuschauerzahl den Staffelrekord der zweiten Folge einstellen. Bei den Jungen bleibt das Interesse ausbaufähig, am Donnerstagabend sahen 0,41 Millionen zu, die 7,3 Prozent entsprachen.
Auf das Vorprogramm kann «The Americans» die mageren Werte keinesfalls schieben. Dort überzeugte «Criminal Minds» und sprach zwischen 11,4 und 13,5 Prozent der werberelevanten Zielgruppe an. Auch beim Gesamtpublikum durften sich die Verantwortlichen mit 2,19 bis 2,53 Millionen Interessierten bei allen drei gezeigten Folgen eines übersprungenen Senderschnitts erfreuen.