«Life on Mars»-Marathon verliert im Laufe des Abends

Für Fans von Marathon-Programmierungen bei internationalen Serien hatte RTL Nitro am Freitag und Samstag ein besonderes Schmankerl in petto: Alle 17 Folgen der US-amerikanischen Adaption der Krimiserie «Life on Mars» wurden an nur zwei Abenden und Nächten ausgestrahlt. Doch blickt man alleine auf die Einschaltquoten, so hat sich dieser Schritt für den kleinen Digitalsender kaum ausgezahlt. Dabei lief es für Folge zehn, die am Samstag um 20:15 Uhr präsentiert wurde, mit immerhin 0,12 Millionen Zuschauern und 0,5 Prozent Marktanteil noch vergleichsweise ordentlich. Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe bedeuteten 1,1 Prozent bei 0,09 Millionen einen kleinen Achtungserfolg.

Damit steigerte sich die Zugkraft der Ausstrahlung gegenüber dem Vortag recht deutlich, denn am Freitag kamen gerade einmal 0,3 bzw. 0,6 Prozent bei einer Reichweite von 0,08 Millionen zustande. Dem Senderschnitt war man allerdings in beiden Fällen weit unterlegen, immerhin hatte RTL Nitro zuletzt im Mai auf beeindruckende 1,0 Prozent des Gesamtpublikums sowie 1,5 Prozent der Zuschauergruppe zwischen 14 und 49 Jahren zu verweisen.

Sehr schwach lief die dritte Folge am Samstag, die ab 21:55 Uhr und somit in direktem Wettbewerb zur Fußball-Übertragung des ZDFs über den Äther geschickt wurde. Nur 0,09 Millionen wohnten der Serie bei, miese 0,3 Prozent aller Zuschauer waren hier möglich. Bei den Jüngeren waren 0,6 Prozent bei 0,07 Millionen zu holen. Auch Folge 15, die nach Mitternacht und somit auch nach König Fußball zu sehen war, kam ab 0:20 Uhr nur auf schlechte 0,4 Prozent in beiden wichtigen Zuschauergruppen, wobei die Reichweiten hier nur noch 0,05 Millionen insgesamt sowie 0,02 Millionen bei den Jüngeren betrugen.