Siehe auch ...
Wie 'Der Spiegel' vermeldet, sei es den Senderverantwortlichen unangenehm,weiterhin einen Film über die Nazi-Kollaborateurin zu verwirklichen, nachdem das Fernsehdrama über das bekannte Holocaust-Opfer Anne Frank aufgegeben werden musste (siehe auch Infobox). Produzent Nico Hoffmann kommentiert diese Entwicklung im 'Spiegel' gelassen: Er habe nun „die Chance zur Weiterentwicklung und Finanzierung des Drehbuchs bis zum Ende des Jahres“.
Das Projekt wird nun der ARD vorgestellt, wo der UFA-Fiction-Chef eine Zusage der Verantwortlichen erwartet. Da die Hauptrolle mit Maria Furtwängler und somit mit einer «Tatort»-Kommissarin besetzt ist, wäre es auch durchaus eine schlüssige Entwicklung. Darüber hinaus würde die ARD das thematische Gleichgewicht bieten, das der Mainzer Sender seit Aufgabe des Anne-Frank-Films vermisst. Das Erste arbeitet gemeinsam mit der AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion nämlich an einer Verfilmung des Tagebuchs der Anne Frank.