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«Ray Donovan»: ZDF zeigt Free-TV-Premiere

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Fans der Serie müssen sich allerdings auf einen sehr undankbaren Sendeplatz kurz vor Mitternacht einstellen.

ZDF-Quoten internationaler Serien

  • «Mad Men»: 0,47 Mio. (3,4% / 2,4%)
  • «Ripper Street»: 0,41 Mio. (3,6% / 3,1%)
  • «House of Lies»: 0,33 Mio. (2,7% / 2,6%)
Durchschnittliche Werte aller vor Mitternacht gestarteten Folgen der Serien.
Das Zweite Deutsche Fernsehen behandelt seine internationalen Serien weiterhin sehr stiefmütterlich. Doch so mies der Sendeplatz am späten Freitagabend um 23:45 Uhr nach «aspekte» auch sein mag, sendet das deutsche Publikum auch wahrlich keine Signale an die Programmverantwortlichen, die für eine bessere Positionierung der Formate sprechen (siehe Infobox). Bei der Showtime-Produktion «Ray Donovan» versucht man nun allerdings, das Publikum durch eine stärkere Exklusivität zu locken, denn die erste Staffel der Dramaserie wird in deutscher Free-TV-Erstausstrahlung zu sehen sein. Ab dem 12. September werden die zwölf Episoden am späten Freitagabend zu sehen sein, das heißt ab 23:45 Uhr.

Diese Ausstrahlungspolitik ist insofern bemerkenswert, dass man diesmal nicht dem Spartensender ZDFneo die Free-TV-Premiere überlässt. Serien wie «Ripper Street» oder «House of Lies» waren zunächst bei Neo zu sehen gewesen und wurden in der Folge lediglich als Konserven im Hauptprogramm der Mainzer erneut serviert. Die fünfte Staffel des Kritikerlieblings «Mad Men» wurde hingegen erstmals im ZDF gezeigt - mit einem arg überschaubaren Erfolg.

«Ray Donovan» startete im vergangenen Jahr und bescherte Jon Voight bei den Golden Globes eine Auszeichnung als besten Nebendarsteller. Er verkörpert den Vater der Titelfigur Ray Donovan (Liev Schreiber) und hat ein mehr als nur schlechtes Verhältnis zu seinem Sohn. Schöpferin der bislang in Deutschland nur im Pay-TV auf dem Fox Channel ausgestrahlten Serie ist Ann Biderman.

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