«Offroad»: Elyas M’Barek kein Quotenhit

Die jüngsten deutschen Komödien um Elyas M’Barek wussten im Kino nicht nur durch hohe Einspielergebnisse zu überzeugen, sondern besänftigten auch den ein oder anderen Kritiker – zumindest war die Ablehnung der filmischen Werke weniger ausgeprägt, als noch bei «Offroad», der 2012 seine Premiere auf der großen Leinwand feierte und am Donnerstagabend seine Erstausstrahlung im ZDF erlebte. Vor zwei Jahren ließ unter anderem das Deutschlandradio kein gutes Haar an dem Werk, dem es „biederen und berechenbaren Witz“ attestierte und insbesondere die Darstellung von M’Barek als verkrampft bezeichnete. Für andere Kritiker ist das Protagonistenpaar, dessen andere Hälfte Nora Tschirner bildet, der einzige Lichtblick in Elmar Fischers Film, der über 400.000 Menschen in die Säle lockte. Die Programmierung im ZDF erwies sich für die Verantwortlichen als nur teilweise erfolgreich.

Aus dem Gesamtpublikum sahen 2,42 Millionen zu, die 9,5 Prozent entsprachen und den Senderschnitt damit deutlich verfehlten. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,74 Millionen ein, die mit 8,2 Prozent zwar überdurchschnittliche Werte markierten, aber keinen besonderen Erfolg bedeuten, der bei einer Free-TV-Premiere dieses Kalibers durchaus im Rahmen des Vorstellbaren gewesen wäre.

Später am Abend kam «Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten» auf ordentliche 2,11 Millionen und 10,5 Prozent bei allen Fernsehenden. Die Jungen schalteten die Reportage mit 0,48 Millionen und 6,0 Prozent ein. «log in» fiel ab 23.00 Uhr beim Publikum durch und kam über 0,79 Millionen und 6,0 Prozent insgesamt sowie 0,13 Millionen und 2,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus.