Vergleich mit «Galileo»-Ausgaben am Samstagvorabend
- März: 1,15 Mio. / 9,9 %
- April: 0,84 Mio. / 8,5 %
- Mai: 1,01 Mio. / 11,2 %
- Juni: 0,65 Mio. / 7,3 %
Durchschnittswerte Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Zum Auftakt ging dieser Plan nur bedingt auf, denn zumindest Episode eins holte lediglich einen einstelligen Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. 9,6 Prozent standen auf der Uhr, womit Sheldon und Co. 0,9 Prozentpunkte unter dem Schnitt vom Juli lagen. 0,42 Millionen Umworbenen sahen zu. Die zweite Folge kletterte im Anschluss auf 11,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil sowie 0,56 Millionen 14- bis 49-Jährige. Insgesamt sahen übrigens 0,51 Millionen beziehungsweise 0,71 Millionen zu. Zum Vergleich: «Galileo» erreichte samstags im Mai Zielgruppen-Werte zwischen 9,9 und 11,8 Prozent. Mit der Fußball-WM im Nacken langte es im Juni nur zwischen Ergebnisse von 3,7 bis 11,3 Prozent.
Man kann also nicht gerade behaupten, dass «The Big Bang Theory» seine Sache besser als «Galileo» machte – das war auch in der zweiten Woche nicht anders. Die Marktanteile beim jungen Publikum betrugen 11,1 und 10,2 Prozent und lagen somit im Mittelmaß. Die absoluten Zuschauerzahlen bei den Menschen ab drei Jahren beliefen sich dabei auf 0,66 Millionen sowie 0,73 Millionen. «Galileo» hingegen brachte es im fußballfreien und daher besser vergleichbaren Monat Mai auch teilweise auf Reichweiten von über einer Million. Zumindest in diesem Punkt also lag «Galileo» im Quotenrennen leicht vorne, denn «Big Bang Theory» gelang es in den ersten drei Wochen am Samstagvorabend kein einziges Mal, diese Marke zu knacken.
Am 2. August beispielsweise bezifferten sich die Gesamtreichweiten auf 0,52 Millionen und 0,78 Millionen, das entsprach bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen zuerst schwache 8,5 sowie danach mauen 10,9 Prozent. Ersterer Wert wurde – hiervon ausgeklammert wegen der WM der Juni und Juli – zuletzt zweimal im April unterboten. Mit 0,62 Millionen Jungen stellte die Episode um 19.45 Uhr in dem von uns beobachten Zeitraum vom 19. Juli bis 2. August die bislang höchste Zuschauerzahl bei den Werberelevanten dar.
Dennoch muss festgehalten werden, dass die Nerds am Samstagvorabend kein Wundermittel sind; ProSieben bleibt um diese Uhrzeit im Mittelmaß stecken. Im Schnitt wurden die sechs besprochenen Folgen von 0,65 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen, 0,53 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Dies hatte ausbaufähige Marktanteile von 3,8 respektive 10,3 Prozent zur Folge – kein Vergleich zu den Zahlen, die ProSieben zuweilen zu anderen Zeiten mit den Nerds einfährt (teilweise weit über 15 Prozent in der Zielgruppe).