Soap-Check

«GZSZ» feiert die 5.555. Folge

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Die an die australische Soap «The Restless Years» angelehnte Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» feierte am 11. August ihre 5.555. Jubiläumsfolge. Am 11. Mai 1992 lief die erste Folge auf RTLplus und nun knapp 22 Jahre und 5.554 Folgen später gab es einen Grund zum Feiern.

«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ist die erfolgreichste Seifenoper im deutschen Fernsehen und läuft konstant täglich von Montag bis Freitag von 19:35 Uhr bis 20:15 Uhr bei RTL. Empfänger des Pay-TV Senders Passion war es ab Dezember 2006 möglich die Wiederholungen der Serie von der ersten Folge an erneut zu erleben, sowie die am selben Tag bei RTL ausgestrahlten Folgen exklusiv vorher anzusehen. Neben dieser Konstante ist auch der Cliffhanger zum Ende jeder Folge ein Markenzeichen von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten».

Speziell für das Jubiläum gab es ein Fotoshooting mit den Schauspielern der Serie. Der Cast wurde zusammentrommelt, aufgestylt und in Szene gesetzt. Die daraus entstandenen Bilder kann man sich in unserer Bilderstrecke anschauen.

Trotz ihres Erfolgs hat die Soap mit leicht sinkenden Zuschauerzahlen zu kämpfen. Waren es 2011 noch durchschnittlich 2,17 Millionen Zuschauer, also 22,6 Prozent Marktanteil, in der werberelevanten Zielgruppe, die täglich einschalteten, so sank mit den Jahren auch dieser Wert. 2012 waren es dann nur noch 1,86 Millionen, 2013 1,79 Millionen (20,4 Prozent), die zusahen. Dieses Jahr waren es bis Juli durchschnittlich 1,59 Millionen Zusehende, die einen Marktanteil von 18,7 Prozent erbrachten. Dieser Marktanteil zeiget jedoch deutlich, dass in der werberelevanten Zielgruppe «GZSZ» immer noch sehr gut ankommt. Nicht ohne Grund zählt «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» zu den erfolgreichen Serienformaten aus Deutschland; jährlich schalten durchschnittlich zwischen drei und vier Millionen Zuschauer abends zu RTL.

Stark waren die Monate am Anfang des Jahres. Der Januar wie auch der März waren sowohl in der Zuschauerzahl, als auch im Marktanteil deutlich den Anderen überlegen. Im Januar sahen 1,91 Millionen, also 19,4 Prozent zu und im März waren es bei 1,89 Million Zuschauer rund 19,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Schwächer wurden die Werte dann schon in der Zeit der Fußball WM. Vom 12. Juni bis zum 13. Juli kam es bei den Zuschauern ab 3 zu durchschnittlich 2,26 Millionen Zuschauern, während die Soap in der Zielgruppe eine Zahl von durchschnittlich 1,20 Million erreichte. Damit lagen die Zuschauerzahlen beide Male unter dem Gesamtdurchschnitt dieses Jahres. Die Marktanteile beliefen sich in dem Zeitraum bei 9,1 Prozent und 13,6 Prozent. In der Altersgruppe ab drei Jahren befand sich der Marktanteil 1,9 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt, während es beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren nur knappe 0,3 Prozentpunkte ausgemacht hat.

Die Drei-Millionen-Marke aus dem März wurde im Mai in der Woche vom 12. bis zum 16. Mai erneut erreicht. Die Woche trumpfte mit Traumwerten auf. 3,05 Millionen Zuschauer aus den Rängen der ab 3-Jährigen schalteten ein und erreichten somit einen Marktanteil von 11,9 Prozent. Das ist fast ein Prozentpunkt über dem Senderschnitt von 11,0 Prozent. Auch in der Zielgruppe war, mit 1,63 Million Zuschauern und 19,0 Prozent Marktanteil, die Maiwoche ein Erfolg. 5,1 Prozentpunkte über dem Senderschnitt von 13,9 Prozent lag da der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Insgesamt gestaltete sich der Mai und der Juni bis zur Fußball-WM für «GZSZ» lobenswert – zumindest bei den Jungen. In dem Alter zwischen 14 und 49 sahen durchschnittlich 1,53 Millionen bei einem Marktanteil von 19,2 Prozent zu. Beim gesamten Publikum ab drei hingegen wurde ein Marktanteil von 11,9 Prozent eingefahren, damit holte man Werte um einen Prozentpunkt über dem Senderschnitt. Nichtsdestotrotz kein Grund zur Trauer, schließlich ist jeder Wert über Senderschnitt ein guter Wert.

Wie verliefen nun die Quoten für die vergangene Woche? Die höchsten Zuschauerzahlen ab drei gab es am Montag dem 4. August. 2,69 Millionen ab 3-Jährige sahen sich die 5.550. Folge an. Die erreichten 11,6 Prozent Marktanteil lassen sich durchaus sehen. In der Zielgruppe war der erfolgreichste Wochentag der darauffolgende Dienstag mit 1,46 Million Einschaltende. Die 20,4 Prozent Marktanteil erreichte in dieser Altersspanne der Donnerstag, womit er fast 50 Prozent über dem Senderschnitt lag. Insgesamt fuhr die Woche durchschnittlich 18,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen ein und erreichte 1,32 Million Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren.

Die 5.555. Folge von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» verbuchte 2,67 Millionen Fernsehzuschauer und sorgte für gute 11,3 Prozent Marktanteil. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden starke, aber keine überdurchschnittlichen, 18,5 Prozent Marktanteil eingefahren.

Letztendlich erkennt man schnell, dass «GZSZ» noch immer sehr gute Einschaltquoten aufweisen kann, weswegen die Soap zu Recht den Titel der „erfolgreichsten deutschen Seifenoper“ trägt. 2014 sind es nämlich durchschnittlich 2,95 Millionen Zuschauer ab drei und davon 1,59 Million zwischen 14 und 49, die täglich die Sendung nicht verpassen wollten. Auch der Marktanteil von 11,3 und 18,1 Prozent in beiden Altersgruppen befinden sich weit über dem Senderschnitt von 11,0 respektive 13,9 Prozent.

Was sonst noch war:


Passend zur 5555. Folge bei «GZSZ» versammelt sich ein Teil des Casts auf VOX zum «Perfekten Promi Dinner». Mustafa Alin kochte zum ersten Mal in seinem Leben selbst; für seine Gäste gab es Zigarrenbörek mit Dips, gefüllte Aubergine und Baklava zum Nachtisch. Auch Ramona tischte, ihrem polnischen Ursprung gerecht werdend, Kohlrouladen und Rote Beete auf. Danach waren Iris Mareike Stehen und Jörn Schönvoigt an der Reihe. Bei Iris gab es Hamburger Pannfisch und im Nachgang einen Himbeer-Mascarpone-Traum, während Jörn Rinderfilets und Joghurt mit Früchten servierte.

Eine andere Meldung ereilt uns von «Verbotene Liebe». Maximilian Claus, der manchen als Lehrer Erik Hansen aus «Unter Uns» bekannt ist, dreht ab dem 13. August Folgen für die ARD-Serie «Verbotene Liebe». Welche Rolle er einnimmt und ab wann er genau zu sehen ist, ist noch unbekannt. 2011 stieg er, nicht ganz unfreiwillig, bei «Unter Uns» aus und war nur 2013 kurz als Gast der Soap zu sehen.


Und so geht’s weiter


Bei «GZSZ» geht es nach der Jubiläumsausgabe spannend weiter: Nachdem Bommel Katrin verlässt, verfällt sie sehr schnell in einen tiefen Liebeskummer und da kann auch Marens Tröstungsversuch nicht weiterhelfen, schließlich soll diese nicht von dem wahren Grund der Trennung erfahren. Mit dieser emotionalen Belastung tritt Katrin ihren ersten Arbeitstag im MT an. Schnell wird klar, dass es für Katrin nicht einfach wird. Ein Machtkampf bricht bereits in der ersten Redaktionssitzung aus. Sophie, ihre Konkurrentin lässt nicht locker und so verliert Katrin den Kampf.

Besser sieht es bei Turner aus, denn ein Spenderherz wurde gefunden. Wäre er doch erreichbar, denn den lebenswichtigen Anruf verpasst er. Die Zeit läuft und Dominik muss ihn innerhalb von 30 Minuten ausfindig machen, ansonsten wird das Herz an einen anderen Kranken weitergereicht. Dominik kann Turner schließlich finden und binnen kürzester Zeit laufen die Vorbereitung für die Operation an. Im letzten Moment wird die Transplantation jedoch abgebrochen. Um Turner zu trösten begibt sich Nele ins Krankenhaus, ohne dabei zu ahnen, dass sich dadurch in Mesut die Eifersucht regt.

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