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Dank Ulmen: Sommerkino schafft Kehrtwende zum Abschied

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Die Premiere der deutschen Komödie «Wer's glaubt, wird selig» konnte nach vier Wochen kontinuierlicher Verluste erstmals ein Plus verbuchen. Das ZDF setzte erfolgreich auf «Inside Man».

Das Sommerkino 2014 am Montag

Zwischen 2,86 und 8,24 Millionen Zuschauer erreichten die ersten sechs Spielfilme der Reihe, was im Schnitt herausragenden 14,9 Prozent aller und 13,9 Prozent der jüngeren Zuschauer entsprach. Beim Gesamtpublikum liefen allerdings nur «Ziemlich beste Freunde» und «Paulette» wirklich stark, die restlichen vier Filme rangierten zwischen 9,1 und 12,5 Prozent.
Das ARD-Sommerkino verabschiedet sich nach insgesamt sieben zur Primetime am Montagabend ausgestrahlten Filmen für dieses Jahr und wird in den kommenden Wochen nur noch am Mittwochabend zur deutlich weniger lukrativen Sendezeit gegen 22:45 Uhr aufwarten. Zum Abschied gab es die einzige deutsche Kino-Produktion zu sehen, genauer gesagt wurde die Free-TV-Premiere von «Wer's glaubt, wird selig» gezeigt. Mit durchschnittlich 3,42 Millionen Zuschauern und 12,0 Prozent Marktanteil lief es beim Gesamtpublikum bereits durchaus zufriedenstellend. Hier beendete der Streifen die kontinuierliche Abwärtstendenz der vergangenen Wochen, nachdem «Ziemlich beste Freunde» Anfang Juli noch auf sensationelle Einschaltquoten gekommen war. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden einmal mehr herausragende 9,3 Prozent bei 0,94 Millionen verzeichnet. Erstaunlich: Von «Die eiserne Lady» abgesehen war der Ulmen-Streifen der einzige am Montagabend, der hier nicht auf einen zweistelligen Marktanteil verweisen durfte.

Nach 21:50 Uhr sah es für das umfangreiche Doku-und Reportagen-Angebot des Senders allerdings wieder weniger berauschend aus: «Exclusiv: Im Zweifel gegen den Patienten?» kam zunächst noch auf immerhin 1,21 Millionen Zuschauer und 9,0 Prozent Marktanteil, bevor eine Stunde später «Der Kinderreport - Nachwuchssorgen im Wohlstandsland» bei 1,21 Millionen nur 7,7 Prozent erzielte. Die historische Doku «Die Wunderpille der Wehrmacht» erreichte schließlich um 23:35 Uhr ganz schwache 0,57 Millionen bzw. 5,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zwischen 2,4 und 4,5 Prozent bei maximal 0,41 Millionen erreicht.

Das Zweite Deutsche Fernsehen schickte um 22:15 Uhr den Thriller «Inside Man» auf Zuschauerjagd. Wie bereits bei den vier zuvor getätigten Ausstrahlungen des Mainzer Senders war der inzwischen immerhin schon acht Jahre alte US-Streifen sehr gefragt und konnte auf 2,13 Millionen Fernsehende bzw. 13,3 Prozent Marktanteil verweisen. Besonders gut lief es bei den Jüngeren, wo 0,74 Millionen mit meilenweit überdurchschnittlichen 11,4 Prozent einhergingen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/72395
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