Der Film zum Film
Terry Gilliams unglücklichen Erfahrungen mit «The Man Who Killed Don Quixote» wurden 2002 in der Dokumentation «Lost in La Mancha» verarbeitet. Die Regiearbeit von Keith Fulton und Louis Pepe blickt passioniert auf die missglückten, kurzen Dreharbeiten im Jahre 2000 sowie auf die danach entstandenen rechtlichen Komplikationen bezüglich des Drehbuchs zu Gilliams Traumprojekt.Bei jedem neuen Anlauf nimmt Gilliams Passionsprojekt neue Formen an: Darsteller verlassen die Produktion, andere unterschreiben kurz darauf für den Film. So war zwischenzeitlich Johnny Depp mit an Bord. Auch das Skript ändert sich von Mal zu Mal. Nun nimmt Gilliam wieder einmal die Arbeit an «The Man Who Killed Don Quixote» auf, und sollte der Film endlich zustande kommen, so würde man ihm die jahrelange Verzögerung anmerken. Der Regisseur möchte nämlich seine eigenen Erfahrungen der vergangenen Jahre darin verarbeiten.
Wie Gilliam gegenüber dem US-Blog 'The Wrap' erläuterte, soll der Film nun reflektieren, „wie Filme Menschen schaden können.“ Weiter erklärt er: „Unsere Hauptfigur drehte vor langer Zeit einen Don-Quijote-Film, doch der Einfluss dieses Films auf sein Publikum war sehr unangenehm. Manche Menschen drehten durch, andere wurden durch ihn zum Trinken verführt, und andere wurden zu Huren.“