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Der zweite Verstoß der beiden fand in der Sendung «Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt» statt. Die Kommission für Jugendmedienschutz beruft sich hierbei auf eine Ausgabe, die ProSieben schon vorsorglich in zwei Teile aufsplittete, um erst zu später Stunde zu zeigen, wie sich Joko die Lippen zunähen lies. Die KJM betrachtet die Sendung, trotz der Aufteilung, als eine inhaltlich zusammenhängende Sendung. Allerdings hatte der Aufruf den zweiten Teil der Sendung unzensiert auszustrahlen, einige Zuschauer zum Abschalten bewegt.
Im Fall des Wodka-Konsums ist die Sendung nach Meinung der KJM entwicklungsbeeinträchtigend für Jugendliche unter 18 Jahren, gerade auch, da die Protagonisten Sympathieträger seien und für Jugendliche Identifikationsfiguren darstellen. Die Kommission erachtet das Zunähen der Lippen sowie die Bestrafung durch Schläge gegen den Kopf als problematisch und vertritt daher die Auffassung, dass die Sendung erst ab 23 Uhr ausgestrahlt werden sollte.