Das Bundesliga-Eröffnungsspiel in den vergangenen Jahren
- 2009: 5,39 Mio. (23,5 %)
- 2010: 6,23 Mio. (24,2%)
- 2011: 6,82 Mio. (25,1 %)
- 2012: 6,02 Mio. (21,6 %)
- 2013: 7,39 Mio. (27,4%)
Damit wird Das Erste hochzufrieden sein, wenngleich nicht verschwiegen werden sollte, dass im letzten Jahr für das Auftaktspiel 7,39 Millionen Zuschauer ermittelt wurden. Zu bedenken ist aber, dass 2013 der populäre Klassiker zwischen Bayern und Mönchengladbach anstand. Und verglichen mit dem Jahr 2012 , in dem rund sechs Millionen Zuschauer ermittelt wurden, war man ohnehin sehr erfolgreich unterwegs (siehe dazu Infobox). Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden indes zwar leicht schlechtere 19,4 Prozent ermittelt, die Das Erste aber ebenso zufriedenstellen werden. Zudem reichte die Zuschauerbeteiligung von 2,03 Millionen Jüngeren für den ungefährdeten Tagessieg vor «Promi Big Brother».
Direkt nach dem Spiel durfte Alexander Bommes im «Sportschau-Club» auf Sendung, der bis 23.15 Uhr noch 2,33 Millionen Zuschauer unterhielt. Die Marktanteile fielen deutlich niedriger als beim Spiel aus und lagen mit noch 10,9 Prozent bei allen im mäßigen Bereich. Weit über der Norm lief es dagegen noch bei den Jüngeren, wo 10,5 Prozent ermittelt wurden. Vom Spiel profitierten wie gewohnt die«Tagesthemen» in der Halbzeitpause, die gegen 21.20 Uhr 5,58 Millionen Bundesbürger und 18,9 Prozent informiert hatten.
So erfolgreich König Fußball zur Primetime lief, so dürftig funktionierte die Schwimm-EM im Vorabendprogramm. Ab 18.05 Uhr interessierten sich für das Event lediglich 1,13 Millionen Zuschauer, was 6,5 Prozent am Gesamtmarkt nach sich zog. Kaum überraschend ist, dass die Rückkehr von «Sportschau vor acht» ebenso floppte. Das Mini-Format unterhielt gegen 19.45 Uhr nur 0,98 Millionen Zuschauer und 4,4 Prozent des gesamten TV-Markts. Und trotzdem: Dank den erfolgreichen Bayern zur Primetime reichte es für Das Erste unterm Strich doch für einen guten Tagesmarktanteil von 13,5 Prozent.