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RTL wird nervös: «My Life in…» ist Geschichte

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Blitz-Ende für die neue Scripted Reality: Schon am Mittwoch lief keine neue Folge des Formats mehr. Stattdessen setzt man wieder auf filmpool-Formate.

Der neue Nachmittag von RTL ist nun auch ganz offiziell eine Baustelle. Nach schwachen Quoten des neuen 15.00-Uhr-Formats «My life in», in dem RTL in Wochenserien-Format den gescripteten Alltag von Deutschen, die ihre Träume leben, zeigen wollte, stellen die Kölner das Line-Up um. Schon am Mittwoch blieb die dritte Folge der Norddeich TV-Produktion in der Schublade. An den beiden Tagen zuvor hatte «My Life in…» nur 7,6 und 7,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe geholt.

Stattdessen rutschen nun die «Verdachtsfälle» mit den Specials «Tatort Deutschland» eine Stunde nach vorne und somit wieder auf ihren gewohnten Sendeplatz. Um 16.00 Uhr füllt eine zusätzliche, normale «Verdachtsfälle»-Folge das Programmschema auf. Ab Ende September waren übrigens von Anfang an zwei Stunden «Verdachtsfälle» geplant.

Das schnelle Reagieren von RTL hat seine Gründe: Mit momentan zwölf Prozent in der Zielgruppe ist man in Köln drauf und dran einen historisch schlechten August hinzulegen – und der Abstand zu ProSieben schrumpft. Nur noch 0,5 Prozentpunkte trennen die beiden Sender voneinander.

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