Quotencheck

«Schlag den Star»

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Die mittlerweile sechste Staffel des «Schlag den Raab»-Ablegers ging in diesem Sommer mit leicht verändertem Konzept am Samstagabend auf Sendung. Hat sich der Konzeptwechsel gelohnt?

Diese Woche zu Gast bei «TV total»

  • Montag: Cro, Aaron Troschke, Claudia Effenberg & Ronald Schill
  • Dienstag: Bastian Pastewka
  • Mittwoch: Michael Kessler & SK Gaming
  • Donnerstag: Carl Einar Häckner & die Deutsche Nationalmannschaft im Schwertkampf Vollkontakt
Nachdem «Schlag den Raab» über den Sommer hinweg eine Pause einlegt, übernimmt für gewöhnlich der kleine Bruder «Schlag den Star». Bislang war das Konzept quasi identisch, ein Kandidat aus dem Volk tritt gegen einen Prominenten um einen Jackpot an. «Schlag den Star» galt immer als das schnellere «Schlag den Raab»: Kein langer Auswahlprozess, weniger Spiele, kaum Musikauftritte, keine Außenspiele. Allerdings schien der Zuschauer im Verlauf der letzten Staffeln das Interesse zu verlieren, so dass die Einschaltquoten zurück gingen, aber noch immer oberhalb des Senderschnitts lagen. Das neue Konzept sah vor, keinen Kandidaten aus Reihen der Zuschauer auszuwählen, sondern zwei Prominente in den geistig-anspruchsvollen und sportlich-fordernden Wettkämpfen gegeneinander antreten zulassen.

Die Eröffnung machte das Duell zwischen Michael Wendler und Axel Stein am Samstag, dem 19. Juli um 20.15 Uhr. Auf Anhieb wurden 19,0 Prozent Markanteil in der Zielgruppe, der zweitstärkste Start in der Geschichte des Formats, erreicht. Insgesamt sahen sich 2,08 Millionen Menschen den Wettkampf an, dies entsprach einem Gesamtmarktanteil von 10,4 Prozent. Aus der Zielgruppe stammten dabei 1,26 Millionen. Um 22.40 Uhr zog Axel Stein als Sieger vom Spielfeld.

Zwei Wochen später fand das Duell zwischen Model Larissa Marolt und Moderatorin Annica Hansen statt. Die Damen bescherten ProSieben 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 1,32 Millionen der 14- bis 49-Jährigen schalteten am zweiten August ein. Auch wenn die Marktanteile einbrachen, lag die Spielshow noch immer deutlich über dem Senderschnitt. Insgesamt sahen 2,13 Millionen den beiden bei den Spielen zu, dies sorgte für einen Gesamtmarktanteil von 9,2 Prozentpunkten. Das Model und die Moderatorin ließen sich bis 22.55 Uhr Zeit eine Siegerin zu finden.

Im dritten Wettkampf traten Stefan Raabs ewiger Rivale Joey Kelly und Sternekoch Steffen Henssler gegeneinander an. Die Sendung vom 16. August erzielte mit 2,66 Millionen Zuschauern die größte Reichweite der gesamten Staffel und war eine der erfolgreichsten Folgen überhaupt. Die dritte Ausgabe erzielte einen Gesamtmarktanteil von 10,4 Prozent und war somit genauso erfolgreich wie der Staffelauftakt. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,61 Millionen ein, dies entsprach einem Marktanteil von 18,7 Prozent dem zweiterfolgreichsten Zielgruppenwert der Staffel. Der Wettkampf der beiden dauerte rund zweieinviertel Stunden und endete um 22.30Uhr.

Das Staffelfinale am 30. August bestritten die beiden Moderatoren Thore Schölermann und Marco Schreyl. Die Ausgabe war quotentechnisch die schlechteste der sechsten Staffel. Bereits um 22.25 Uhr sahen 2,12 Millionen Zuschauer den Sieg von Thore Schölermann. Dies entsprach mit einem Gesamtmarktanteil in Höhe von 8,2 Prozent zwar dem Tiefstwert der vier Ausgaben, lag aber noch immer deutlich über dem Senderschnitt. Auch in der Zielgruppe war das Ergebnis insgesamt sehr positiv, 15,1 Prozent der jüngeren Zuschauer schalteten am vergangenen Samstagabend ein. Diese 15,1 Prozent bedeuteten 1,31 Millionen junge Zuschauer für ProSieben.

Durchschnittlich schalteten 2,25 Millionen Zuschauer bei «Schlag den Star» ein, alleine 1,38 Millionen kamen dabei aus der Zielgruppe. Der Zielgruppenmarktanteil lag in der sechsten Staffel bei 17,4 Prozent und somit sehr deutlich über dem Senderschnitt. Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil entsprach 9,6 Prozent, ebenfalls deutlich oberhalb des Senderschnitts. Jede der vier Ausgaben lockte mehr als zwei Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte, auch bei den jüngeren Zuschauern lag die Sendung bei deutlich über einer Millionen Zuschauern. Die reine Gesamtreichweite war die dritthöchste in allen Staffeln mit deutlichem Vorsprung vor Rang vier. Auch die Marktanteile in der Zielgruppe belegen den dritten Platz in der ewigen Rangliste, nur knapp hinter den ersten beiden Staffeln, die jeweils 17,5 und 17,7 Prozent erzielten. Der Versuch «Schlag den Star» ein neues Konzept aufzuerlegen kann also nur als goldrichtige Entscheidung gewertet werden.

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