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«Bei Anruf Liebe»: Flirt mit dem Senderschnitt

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Die RTL-Kuppelshow am Mittag, die Ende August gestartet war, erreichte erstmals das Niveau des Senderschnitts – die neue Staffel von «Rote Rosen» überzeugte im Ersten.

Wenn nichts mehr, dann hilft: die Liebe! So oder so ähnlich ließe sich das Mittagsprogramm einiger Fernsehesender beschreiben, ganz gleich, ob privat oder öffentlich-rechtlich. Während Das Erste aus diesem simplen Rezept mit Hilfe seiner Telenovelas «Roten Rosen» und «Sturm der Liebe» schon länger hervorragende Einschaltquoten zaubert, läuft «Bei Anruf Liebe» erst seit rund zwei Wochen bei RTL. Die einstündige Kuppelshow wärmt Elemente längst vergangener Trash-Talkshows auf, um einsamen Herzen zum gemeinsamen Glück zu verhelfen. Bislang war das Format dabei mäßig erfolgreich, aber wie das mit der Liebe eben so ist: Manchmal muss sie sich erst entwickeln und ganz nach diesem Motto lieferte die Sendung am Donnerstag erstmals Einschaltquoten auf dem Niveau des Senderschnitts. Zeitgleich kam der Start der neuen Staffel von «Rote Rosen», nun mit neuen Protagonisten, auf sehr gute Werte. «Sturm der Liebe» erreichte ein Jahreshoch.

«Bei Anruf Liebe» lockte ab 14.00 Uhr 0,66 Millionen und 8,5 Prozent ab drei Jahren zu RTL. Bei den Jungen wurden 0,39 Millionen gemessen, die ordentlichen 14,2 Prozent entsprachen. Die bis dahin beste Einschaltquoten war am 1. September gemessen worden, als 0,38 Millionen und 13,2 Prozent der Zielgruppe zur Fernbedienung griffen, um RTL einzuschalten.

«Rote Rosen» kam ab 14.10 Uhr auf 1,50 Millionen und 18,9 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren, bei den Jungen wurden 0,21 Millionen udn 7,7 Prozent gemessen. «Sturm der Liebe» erreichte im Anschluss 2,08 Millionen und 24,5 Prozent ab drei Jahren. Das entsprach dem bislang besten Wert im Jahr 2014. Das Interesse der 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 0,28 Millionen und 9,9 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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