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Der Staffelauftakt jedenfalls krankte vor allem an emotionslosen Spielern, ließ allerdings mehr als nur erahnen, wie kurzweilig und spannend das Format sein kann, wenn die Protagonisten mit Ehrgeiz an die Sache herangehen. Da gab es in den vergangenen Jahren weitaus schlechtere Neuauflagen.
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Manuel Nunez Sanchez zum Auftakt von «Die perfekte Minute»
Nur 1,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen das Prominenten-Special zur besten Sendezeit, womit ein ausbaufähiger Marktanteil von 6,3 Prozent bei allen einherging. Kaum besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo Sat.1 auf 0,68 Millionen Interessierte bzw. 8,1 Prozent gelangte. Das ist im Übrigen exakt die Quote, die die bis dato letzte Ausstrahlung der «perfekten Minute» eingefahren hatte.
Selbst ProSieben hatte in der Zwischenzeit deutlich mehr Erfolg als Sat.1 – und das, obwohl man lediglich auf eine weitere Primetime-Ausstrahlung von «Die Simpsons – Der Film» setzte. 1,10 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten dem Sender 12,1 Prozent in der Zielgruppe ein –angesichts der nunmehr fünften Primetime-Ausstrahlung ein mehr als nur zufriedenstellender Wert, der zu alledem auch noch für die knappe Marktführung bei den Jüngeren vor RTL reichte. Bei allen ergaben sich ebenso solide 5,8 Prozent.
Aber zurück zu Sat.1, wo am späten Abend die langerwartete siebte Staffel von «Pastewka» startete. Zwar stellte die Comedy keinen übermäßigen Zuschauermagneten dar, für einigermaßen annehmbare Quoten reichte es aber trotzdem. 1,15 Millionen Zuschauer brachten der Sendung 9,1 Prozent in der Zielgruppe ein – damit legte man gegenüber dem Vorprogramm um exakt einen Prozentpunkt zu. Beim Gesamtpublikum kletterte der Marktanteil immerhin leicht auf 6,5 Prozent. Die bis dato letzte Ausstrahlung von «Pastewka» bei Sat.1 war im März dieses Jahres auf deutlich schlechtere 4,2 und 6,8 Prozent gelangt.