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«Masters of Sex»

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Die Ausstrahlung der ersten Staffel der Drama-Serie sorgt bei ZDFneo für gute Quoten.

Die «Masters of Sex» gab es wirklich

  • William Masters und Virginia Johnson begegneten sich 1957.
  • Ihre gemeinsamen Bücher "Human Sexual Response"(1966) und "Human Sexual Inadequacy" (1970) wurden zu Bestsellern in den USA und in 30 Sprachen übersetzt.
  • Von 1971 bis 1993 waren Masters und Johnson verheiratet
  • 1994 setzte sich Masters schließlich zur Ruhe und schloss das Institut.
  • Während ihrer Tätigkeit beobachteten die beiden insgesamt 382 Frauen und 312 Männer im Alter zwischen 18 und 89 Jahren.
  • Masters verstarb 2001, Johnson im Jahr 2013.
Seit dem 5. August sendete ZDFneo an jedem Dienstagabend zwei Folgen der Serie «Masters of Sex». Die erste der 55-minütigen Episoden wurde um 22.50 Uhr ausgestrahlt, die zweite folgte im Anschluss um 23.45 Uhr. Von «Masters of Sex» sind bislang zwei Staffeln erschienen, die dritte ist zurzeit in Planung. Die Serie handelt von Sexualforscher William Masters, gespielt von Michael Sheen, der während der 1950er Jahre das menschliche Sexualverhalten erforscht. Masters stößt dabei auf keinerlei Unterstützung aus seinem Umfeld, mit Ausnahme von seiner Assistentin Virginia Johnson, die ihm bei den Untersuchungen hilft und ihn bei der Suche nach Versuchspaaren unterstützt.

Die Pilotfolge startete am 5. August fulminant mit einem Gesamtmarktanteil von 2,3 Prozent, insgesamt lockte die Pilotfolge rund 350.000 Zuschauer vor die TV-Geräte. Auch bei den jungen Zuschauern sahen knapp 60.000 zu und sorgten für einen Marktanteil von 1,0 Prozent. Die zweite Folge um 23.45 mit dem Titel „Mission ins Unbekannte“ verzeichnete zwar einen Zuschauerrückgang auf zirka 0,28 Millionen Zuschauer, baute allerdings den Marktanteil auf insgesamt 3,0 Prozent aus. Von den jüngeren Zuschauern schalteten sogar noch einmal mehr als um 22.50 Uhr ein. Die fast 80.000 Jungen sorgten für starke 1,8 Prozent in der demografisch wichtigen Zuschauergruppe.

Eine Woche später hielt sich «Masters of Sex», trotz des Episodentitels „Abweichung von der Norm“, weiter auf Kurs. Die dritte Folge sahen insgesamt 0,22 Millionen Zuschauer und 0,07 Millionen der Jungen. Der Gesamtmarktanteil lag am 12. August für die 22.50 Uhr Episode bei 1,4 Prozent, ebenso wurden 1,1 Prozent der jungen Zusehenden erreicht. Die vierte Folge, „Danke, dass Sie gekommen sind“, schaffte es den Marktanteil bei den jüngeren Zuschauern auf 1,2 Prozent auszubauen, verlor insgesamt allerdings an Zuschauern. Um 23.45 Uhr sahen nur noch rund 120.000 Menschen zu.

Am 19. August wurde die bislang schwächste Episode ausgestrahlt, für „Catherine“ interessierten sich nur 0,13 Millionen Zuschauer, der Marktanteil rutschte erstmalig auf unter ein Prozent ab. 0,8 Prozent der gesamten Zuschauer wurden erreicht, bei den Jungen rutschte der Wert ebenfalls ab. Dieser lag nun nur noch bei 0,7 Prozent Marktanteil. Folge sechs, „Schöne neue Welt“, hielt die Zuschauerzahl im Anschluss konstant. Auf Grund der späten Ausstrahlung stiegen die Marktanteile jedoch wieder an, 1,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 1,2 Prozent bei den jungen Zuschauern interessierten sich für die sechste Folge.

Die Werte vom 26. August normalisierten sich wieder auf das Niveau von über einem Prozent. Die siebte Folge von «Masters of Sex», mit dem Titel „Jetzt alle zusammen“, sorgte für einen Gesamtmarktanteil von 1,3 Prozent, dieser entsprach 0,21 Millionen Zuschauern. Auch bei den Jüngeren wurde ein Marktanteil von 1,0 Prozent erreicht, von ihnen sahen rund 70.000 zu. Die zweite Folge, „Verliebt, verlobt, verheiratet“, gab erneut Zuschauer ab. Ab 23.45 Uhr blieben noch 0,13 Millionen dran, der Gesamtmarktanteil hielt sich konstant bei 1,3 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurde der Marktanteil sogar noch einmal auf 1,1 Prozent gesteigert, auch wenn die Reichweite auf 0,05 Millionen zurück ging.

Die dritt- und viertletzte Episode wurde am 2. September ausgestrahlt. „Unfreiwillig“ brachte es dabei auf einen Gesamtmarktanteil von 1,4 Prozent, dies entsprach rund 220.000 Zuschauern. Auch bei den jüngeren Zuschauern wurden die Werte noch einmal gesteigert. Hier reichten 0,07 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil von 1,2 Prozent. Die Folge „Atomstaub“ schaffte es die Zuschauerzahl bei den Jungen weitestgehend zu halten und den Marktanteil sogar noch auf 1,7 Prozent auszubauen. Wie bereits in den Vorwochen sackte die Gesamtzuschauerzahl mit der zweiten Folge auf rund 130.000 Zuschauer ab. Der Gesamtmarktanteil ging diesmal auf 1,3 Prozent zurück.

Die beiden letzten Folgen der ersten Staffel strahlte ZDFneo am 9. September aus. Die Folge "Phallische Siege" lockte insgesamt 0,26 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte, die für einen Gesamtmarktanteil von 1,7 Prozent sorgten. 0,08 Millionen jüngere Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 1,3 Prozent. Das Staffelfinale bestritt die Episode "Griff nach den Sternen" um 23.45 Uhr. Insgesamt schalteten rund 190.000 Zuschauer ein und sorgten mit einem Gesamtmarktanteil von 1,9 Prozent für ein angemessenes Ende der ersten Staffel. Von den jüngeren Zusehenden schalteten noch knapp 50.000 ein und hielten den Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen bei 1,1 Prozent.

Sky Atlantic HD strahlte «Masters of Sex» bereits zwischen dem 5. Dezember 2013 und dem 20. Februar 2014 erstmalig in Deutschland aus. Die Erstausstrahlung verlief deutlich schlechter als bei ZDFneo. Die meistgesehene Episode erreichte am 2. Januar 0,04 Millionen Zuschauer. Durchschnittlich verfolgten 0,01 Millionen Abonnenten die Premiere von «Masters of Sex». Die Quoten sind bei Sky allerdings nicht sonderlich aussagekräftig, da Sky zum einen durch Gebühren der Abonnenten und nicht durch Werbung finanziert wird und zum Anderen mehrere Wiederholungen der Folgen pro Woche ausstrahlt. Ergänzend kommen Online-Angebote wie Sky Go oder der Video-on-Demand Service Sky Anytime hinzu, die für weitere Aufrufe sorgen, die aber nicht in der Quotenerfassung gemessen werden.

Bei ZDFneo sahen sich durchschnittlich 0,20 Millionen Menschen die Erforschung der menschlichen Sexualität an und sorgten somit für einen Gesamtmarktanteil von 1,6 Prozent. Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil lag damit deutlich oberhalb des Senderschnitts von ZDFneo. Auch bei den jungen Zusehern wurden hervorragende Werte für einen Spartenkanal verzeichnet, in der Regel sahen 0,06 Millionen der 14- bis 49-Jährigen zu und erreichten einen durchschnittlichen Marktanteil von 1,2 Prozent. Lediglich eine einzige Episode schnitt unterhalb des Senderschnitts ab, daher dürfte die zweite Staffel schon bald folgen.

Mehr zum Thema... Masters of Sex TV-Sender ZDFneo
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