Sportcheck

WM-Finale im Basketball beim jungen Publikum erfolgreich

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Sport-Check: Sport1 kann mit der beliebten Finalpartie zufrieden sein. Die Bundesliga und Boxen bei DMAX erzielen tolle Werte, das erste Formel E-Rennen muss auf eine hohe Aufmerksamkeit aber verzichten.

Sporthighlights in dieser Woche

  • Dienstag, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, u.a. mit Borussia Dortmund - Arsenal FC (Sky live)
  • Mittwoch, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, FC Bayern München - Manchester City (ZDF live, alle Spiele lieve bei Sky)
  • Samstag, 15.30 Uhr: Bundesliga, 4 Spieltag - u.a. mit Hamburger SV - FC Bayern München
  • Samstag, 18.30 Uhr: Bundesliga-Topspiel - FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund
  • Sonntag, 12 Uhr: Motorsport: GT Masters (kabel eins)
  • Sonntag, 14 Uhr: Formel 1: Großer Preis von Singapur (RTL & Sky live)
  • Sonntag, 17 Uhr: Handball-Länderspiel - Test zwischen Deutschland und Schweiz (Sport 1 live)
  • Sonntag, 17.30 Uhr: Eishockey DEL, Hamburg Freezers - Kölner Haie (Servus TV live)
Ab dem 30. August gingen 20 Nationen auf Korbjagd um den Weltmeistertitel im Basketball, im Free-TV widmete sich Sport1 den Übertragungen. Am Sonntag blieb eine Sensation im Rahmen des Turniers in Spanien jedoch aus, wie erwartet setzte sich das hoch favorisierte Team der USA durch. Souverän bezwang die Mannschaft, die ohne die NBA-Stars LeBron James, Kevin Durant und Carmelo Anthony anreisten, Serbien mit 129 zu 92. Eine besonders starke Finalleistung des Amerikaners Kyrie Irving sahen am Sonntag ab 20.45 Uhr 250.000 Sport1-Zuschauer. Nach einem fulminanten Start der Serben um Milos Teodosic, gewannen die US-Amerikaner wieder die Oberhand. Beim Gesamtpublikum blieb die Finalpartie mit 0,8 Prozent knapp unter Senderschnitt, dafür freut sich der Münchner Spartensender über 1,3 Prozent bei den Umworbenen.

In der Fußball-Bundesliga ist (fast) alles wieder beim Alten. Von der Spitze schauen neben Hannover wieder Leverkusen, München und Dortmund auf die Tabelle herab, nach drei Spieltagen unterscheiden sich die Platzierungen jedoch noch von der Abschlusstabelle der vergangenen Saison – Leverkusen ist Spitzenreiter. Nachdem die Werkself bereits am Freitag trotz zahlreicher Aluminiumtreffer nur ein Unentschieden gegen Werder Bremen erspielte, hatten die Verfolger am Samstagnachmittag die nächste Gelegenheit dem ersten Rang näher zu kommen. So erfüllten die Favoriten Borussia Dortmund und Bayern München die Erwartungen und schlugen den SC Freiburg und den VFB Stuttgart. In weiteren Partien trennten sich die Aufsteiger Köln und Paderborn torlos und Mainz ergatterte einen Auswärtssieg in Berlin. Insgesamt 1,28 Millionen Menschen verfolgten die Sky-Konferenz und damit fast 200.000 Menschen mehr als noch vor der Länderspielpause. Zwar stand so insgesamt mit 10,3 Prozent ein besserer Gesamtmarktanteil zu Buche, bei den 14- bis 49-Jährigen generierten die Samstagsspiele jedoch mit 13,6 Prozent 1,3 Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Wochen.

Bevor die deutschen Mannschaften um drei weitere Punkte in der Tabelle rangen, kamen bei Sky auch Fans des englischen Fußballs auf ihre Kosten, denen der Pay-TV-Sender ein echtes Top-Spiel servierte. Ab 13.45 Uhr duellierten sich im Bezahlfernsehen der Arsenal FC aus London und der amtierende englische Meister Manchester City. Bayern Münchens Champions League-Gegner aus Manchester fuhr mit einem Zwei-zu-Zwei-Unentschieden nach Hause. Trotz der attraktiven Paarung ließen die Werte hier zu wünschen übrig. Insgesamt 30.000 Zuseher sorgten für 0,3 Prozent bei allen und 0,5 Prozent in der Zielgruppe.

Am Samstagnachmittag setzte auch Das Erste auf Fußball. Ab 14.44 Uhr konzentrierte sich der öffentlich-rechtliche Sender auf das weibliche Geschlecht und zeigte die Partie Russland gegen Deutschland im Rahmen der WM-Qualifikation. 1,19 Millionen Menschen beobachteten, wie das deutsche Team durch ein Vier zu Eins das WM-Ticket löste. Diese Zuschauerzahl bewirkte jedoch nur eine ausbaufähige Quote von 10,3 Prozent bei allen Zuschauern. Auch am Sonntag war Das Erste mit Sport nicht sonderlich erfolgreich, denn zum achten Lauf der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft schalteten ab 13.29 Uhr nur 1,12 Millionen Menschen ein. Den ersten DTM-Sieg von Marco Wittman erlebten somit 8,2 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren.

Während die Formel eins längst in deutschen Wohnzimmern etabliert ist, widmete sich Sky an diesem Samstag erstmals der Formel E. Im ersten Wettbewerb der Rennserie für Formelwagen mit Elektromotor kam Nick Heidfeld mit dem Schrecken davon, als sich der Venturi-Pilot mit seinem Boliden kurz vor Schluss mehrfach überschlug und kopfüber auf dem Asphalt aufprallte. Durch den Unfall von Heidfeld mit Nicolas Prost fuhr Lucas Di Grassi an die Spitze und trug sich mit dem ersten Sieg in der Formel E unter den Augen von 10.000 Sky-Zuschauern in die Geschichtsbücher ein. Ab 9.30 Uhr übertrug Sky am Samstagvormittag das Rennen, wie man an der Reichweite sieht, hielt sich das Interesse am neuen Rennsport jedoch in Grenzen. Lediglich 0,2 Prozent bei den Zuschauern ab Drei und 0,3 Prozent bei den Werberelevanten standen dadurch zu Buche.

Eine weitere Box-Nacht veranstaltete DMAX von Samstag auf Sonntag. Ab drei Uhr früh übertrug der Sender Floyd Mayweather Jr.‘s 47. Sieg in Folge. Der WBA- und WBC-Champion gewann in Las Vegas einstimmig nach Punkten gegen Marcos Maidana aus Argentinien, 70.000 Boxfans entschieden sich für die dreistündige Übertragung dranzubleiben. Mit dem Kampf, in dem Mayweather seinen Gegner beschuldigte ihn ins Handgelenk gebissen zu haben, fuhr DMAX wieder erfolgreich, denn das Gesamtpublikum war mit 2,5 Prozent vertreten, während 2,8 Prozent der jungen Altersgruppe entstammten.

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