Das moderne Fernsehen unterliegt einem schnellen Wandel – meistens. Dass sich das Mittagsprogramm des Ersten in nächster Zeit ändert, ist unwahrscheinlicher als eine Neuauflage von «Rising Star». Die Zukunft der ab 14.00 Uhr ausgestrahlten Telenovelas «Rote Rosen» und «Sturm der Liebe» ist über Jahre hinweg gesichert, was angesichts der Einschaltquoten auf dem Sendeplatz und dem finanziellen Erfolg der Formate (im Jahr 2012 spülte «Sturm der Liebe» europaweit fast 100 Millionen Dollar in die Kassen der Produzenten) nicht weiter verwunderlich ist. Zum Erfolgsrezept gehört dabei auch, dass Stammzuschauer nicht durch das ewige Fortschreiben der Handlung gehalten werden, sondern mit jeder neuen Staffel frische Protagonisten eingeführt werden. Kürzlich war es wieder soweit – und die Einschaltquoten sind nach wie vor hervorragend.
Ab 14.10 Uhr kam «Rote Rosen» am Donnerstag auf 1,47 Millionen ab drei Jahren, die sehr gute 18,5 Prozent bedeuteten. Bei den Jungen entsprachen 0,19 Millionen durchschnittlichen 6,8 Prozent. «Sturm der Liebe» wurde im Anschluss von 1,85 Millionen und 21,4 Prozent insgesamt angesehen.
Bei den 14- bis 49-Jährigen generierten 0,25 Millionen Interessierte gute 8,3 Prozent Marktanteil. Ähnlich dauerhaft hohe Werte würden sich wohl auch die Zoo-Sendungen wünschen, die am Donnerstag in Form von «Nashorn, Zebra & Co.» 1,04 Millionen und 11,8 Prozent ab drei Jahren ansprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden lediglich 0,09 Millionen und 2,9 Prozent angelockt.