Zwar umfasst die kanadische Serie «Played» 13 Folgen, doch weil bereits die beiden ersten Ausstrahlungen alles andere als gut verliefen, kündigte kabel eins eine vorzeitige Absetzung an. In dieser Woche lief die Serie zum dritten und zugleich vorletzten Mal – und bewies abermals, das sie in Deutschland ein nur kleines Publikum reizt. Ab 22.15 Uhr sahen lediglich 0,65 Millionen Menschen zu, womit bei den Umworbenen schwache 4,6 Prozent gemessen wurden. Noch bitterer sah es beim Gesamtpublikum aus, wo kabel eins bei überaus dürftigen 2,9 Prozent verharrte.
Dabei hatte sich «Elementary» vorab noch ganz ordentlich geschlagen. In einer Doppelfolge kam die US-Serie auf 1,05 Millionen und 1,20 Millionen Zuschauer. Lag der Marktanteil zunächst bei 6,8 Prozent in der Zielgruppe, steigerte sich die Serie im Anschluss sogar auf 7,2 Prozent.
Eine gute Taktik für den Freitagabend scheint nach Monaten des Misserfolgs auch VOX gefunden zu haben. Vier Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» liefen hier mit bis zu 1,68 Millionen Zuschauern und 8,6 bis 9,7 Prozent der Umworbenen durchweg zufriedenstellend. Aber auch RTL II machte am Freitagabend eine alles andere als schlechte Figur, schließlich erreichte «Terminator 3 – Rebellion der Maschinen» überaus ansehnliche 1,22 Millionen Zuschauer und 8,1 Prozent in der Zielgruppe. «Eraser» legte im Anschluss sogar noch auf 8,3 Prozent zu.