«Unter Uns» bleibt gewohnt stark

In der vergangenen Woche lief es für «Unter Uns» auf RTL wie gewohnt erfolgreich in der Zielgruppe. Durchschnittlich sahen sich rund 550.000 Junge die Soap rund um die Schillerallee 10 an und erzielten dabei einen Marktanteil von 14,1 Prozent. Highlight der Woche war der Freitag mit starken 15,9 Prozent und 0,64 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Bei den Menschen ab drei Jahren übertraf der Marktanteil von 10,5 Prozent nicht den Senderschnitt. 1,24 Millionen Menschen sahen zu. Quotentechnisch am wenigsten erfolgreich war die Mitte der Woche. An dem 17. September sahen lediglich 1,01 Millionen Zuschauer insgesamt und 0,46 Millionen Werberelevante die 180. Folge des Jahres. Bei den Umworbenen bedeutete das einen Marktanteil, der sich mit 12,2 Prozent 1,7 Prozentpunkte unterhalb des RTL-Schnitts befand. Im Großen und Ganzen war die Woche bei den Jungen gefragt und übertraf den Marktanteil der Vorwoche um gute 0,9 Prozentpunkte.

«Alles was zählt» (19.05 Uhr) war weniger beliebt. Nichtsdestotrotz besserte sich die Lage im Verhältnis zur zweiten Septemberwoche, die im Schnitt nur 11,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten einfuhr. Die Zwei-Millionenmarke knackte die Serie in der vergangenen Woche gleich vier Mal. Wie bei «Unter Uns» schwächelte der Mittwoch, der als einziger Tag lediglich 1,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren anzog. Die Marktanteile lagen Mitte der Woche bei 9,9 und 11,3 Prozent. Für die Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Freitagsfolge besonders interessant, dazu schalteten nämlich um die 910.000 Zuschauer ein und erwirtschafteten so einen Marktanteil von 14,5 Prozent. Am Ende der Woche wurde so zum ersten Mal seit dem 1. September der Senderschnitt überschritten. Auch der Wochenschnitt der Soap zeigt, dass es in der Zielgruppe wieder bergauf geht. Durchschnittlich sahen sich 0,86 Millionen Junge die vergangene Woche «Alles was zählt» an, der Marktanteil lag so bei 13,1 Prozent. Das sind zwar noch keine Traumwerte für RTL, immerhin könnte es aber ein erster Schritt zur Trendwende sein.

Die zehnte Staffel «Rote Rosen» erfreute, wenn man nach den Einschaltquoten geht, in den vergangenen Wochen die Zuschauer ab drei Jahren. In der Woche zwischen dem 15. und 19. September lag der durchschnittliche Marktanteil in dieser Altersgruppe bei starken 17,9 Prozent. Auch die Zuschauerzahlen im Gesamtmarkt lassen sich sehen: Mit 1,51 Millionen wurde am Montag die beste Reichweite der zurückliegenden Woche gemessen. Jana und Sebastian, die Hauptfiguren der neuen elften Staffel, zogen im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an. Für das Erste war der Start der neuen Staffel durchaus ein Erfolg. Die Zuschauerzahlen der ab Dreijährigen befanden sich seit dem 4. September zwischen 1,40 Millionen und 1,58 Millionen, während sich die Marktanteile in dieser Altersgruppe zwischen 16,3 und 18,9 bewegten.

Was sonst noch war

Für eine «Berlin Tag & Nacht»-Darstellerin lief es vergangene Woche nicht so gut. Julia Jasmin Rühle, die als JJ Sokolov bekannt wurde, wurde gehackt. Nach ihrem Serien-Aus blieb die Schauspielerin mit ihren Fans über Facebook in Kontakt. Nun wurde ihr Facebook-Account von einem Unbekannten gehackt, der zahlreiche Fans der 27-Jährigen gelöscht hat. Die rund 700.000 angesammelten „Likes“ der Seite waren über Nacht verschwunden. Bis Ende 2014 wird die auch unter dem Namen Très Jolie bekannte Darstellerin noch bei «Berlin Tag & Nacht» zu sehen sein. Ob sie bis dahin wieder ihre „Likes“ zurückerobern kann, wird sich zeigen.

«Verbotene Liebe» bekommt für kurze Zeit Zuwachs. Martin Schneider wird am 29. September bei «Verbotene Liebe“ eine Gastrolle einnehmen. Als Butler kommt er in das Schloss Königsbrunn. Darüber ist Butler Stiehl natürlich nicht erfreut. Seit vielen Jahren sorgt er für Leib und Seele der gräflichen Familie und duldet keinen Nebenbuhler. Brutus Stahl, wie die Figur Schneiders heißt, wurde von Elisabeth von Lahnstein eingeladen, sich bei der gräflichen Familie von Lahnstein vorzustellen. Zuletzt war Comedian Martin Schneider in seiner eigenen Serie «Maddin in Love» zu sehen. Mit der Rolle des Brutus Stahl spielt der Hesse zum ersten Mal in einer Soap mit. Vorher, am 26. September, sind noch zwei bekannte Gesichter von ProSieben zu sehen. Die Models Aminata Sanogo und Betty Taube stehen für «Verbotene Liebe» zum ersten Mal als Schauspielerinnen vor der Kamera. Die Rollen passen wie die Faust aufs Auge zu ihren bisherigen TV-Karrieren: Betty und Aminata spielen zwei Models, die die neue „LCL“-Kollektion von Rebecca von Lahnstein präsentieren. Betty Taube spricht über ihre Rolle: „Es ist eine interessante Erfahrung bei «Verbotene Liebe» vor der Kamera zu stehen. Man kann den Schauspielern über die Schulter schauen, denn es ist schon eine ganz andere Art des Arbeitens als zu Modeln. Aber in meiner Rolle konnte ich beides verbinden, das hat mir Spaß gemacht."

Und so geht’s weiter

Bei «Sturm der Liebe» versuchen die Hinterbliebenen mit der Katastrophe umzugehen. Die Suche nach Überlebenden des Flugzeugunglücks wurde eingestellt. André und Sabrina bleiben verschollen und werden für tot erklärt. Nils ertränkt aus Trauer seine Sorgen in Alkohol. Werner und Andrés Sohn Simon versuchen gemeinsam ihre Trauer zu verarbeiten. In einer symbolischen Trauerfeier wollen sie Abschied nehmen. In der Vorbereitung dazu entdeckt Simon in der nun führungslos gewordenen Brauerei das Scheingeschäft mit dem „Ladies-Only“-Bier. Werner, der das Schwarzgeldgeschäft über die Brauerei betreibt, sieht eine Gefahr in Simon. Dieser erbt im Falle von Andrés Tod die Brauerei und würde das Geschäft unterbinden wollen. Deswegen versucht Werner Simon davon zu überzeugen, die Brauerei zu verkaufen. Von diesen Sorgen verschont, überlegt sich Friedrich für den Fall, dass Andrés Tod zur Gewissheit wird, den Vorplatz des Hotels nach diesem zu benennen und beeindruckt mit diesem Vorschlag Werner.

In der «Berlin Tag & Nacht»-WG werden Drogen zu einem zunehmenden Problem. Als Jessica erneut zum Kokain greift, kommt es zu einem Streit mit Chris und er nimmt ihr die Drogen weg. Später, als beide für Nachschub sorgen wollen, geraten sie an einen neuen Dealer, der ihnen gestrecktes Kokain verkauft. Mit ganz anderen Sorgen plagt sich Hanna herum. Nach einem niederschmetternden Anruf vom Arbeitsamt und einem Streit mit Krätze und Schmidti entscheidet sie sich Robins Vorschlag anzunehmen und nach Südafrika zu gehen. Krätze, der beste Freund Schmidtis, leidet momentan unter der Nähe zu Emmi. Er versucht ihr vergeblich aus dem Weg zu gehen.