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Der seit zehn Jahren für RTL tätige Weiss äußert sich wie folgt zu seiner neuen Aufgabe: "Die TV-Messung liefert die härteste und präziseste Währung unter allen Medien - die AGF ist also sozusagen die Bundesbank. Sie ist Garant für methodische Qualität, breite Marktakzeptanz und langfristige Stabilität. Jetzt gilt es, diesen Qualitätsstandard gemeinsam mit Werbetreibenden, Mediaagenturen und neuen Anbietern auf alle Bewegtbildinhalte der linearen und non-linearen Nutzung zu transferieren. Ich freue mich auf diese spannenden Aufgaben als AGF-Vorstand und die Möglichkeit, die Bewegtbildmessung im Fourscreen-Zeitalter aktiv mitzugestalten."
Die AGF ist ein Zusammenschluss von ARD, ZDF sowie der ProSiebenSat.1- und RTL-Gruppe, die in deren Auftrag die Einschaltquoten im deutschen Fernsehen gemessen werden. Die Arbeitsgemeinschaft entscheidet sowohl über die statistische Basis der Zuschauererhebungen als auch über die Veröffentlichung der gemessenen Daten. Für die konkrete Umsetzung der Quotenmessung ist allerdings bereits seit 1988 die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) verantwortlich.