US-Quoten

Starker Auftakt für neue Shonda-Rhimes-Serie

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Die Premiere von «How to Get Away with Murder» zog sogar mehr Zuschauer an als «Scandal». Ebenfalls gefragt war Football am US-Donnerstag.

«How to Get Away with Murder»

  • Worum geht es in der Serie? In dem Anwaltsdrama geht es um Studenten sowie ihre brillante Professorin und Strafverteidigerin, die in einen Mordfall hineingezogen werden.
  • Wer spielt mit? Viola Davis («The Help»), Billy Brown («Hostages»), Alfred Enoch («Harry Potter»), Katie Findlay («The Carrie Diaries»), Aja Naomi King («Emily Owens, M.D.») u.a.
  • Überlebenschance? 90%. Fast sensationelle Zahlen holte das Format bei seiner Premiere und war sogar erfolgreicher als «Scandal», das als Lead-In perfekt zu funktionieren scheint, aber sogar schwächere Werte holte als «Murder». Für Quotenverluste besteht viel Luft nach unten, außerdem steht Produzentin Shonda Rhimes für Qualität – und besonders langlebige Serien.
Der Donnerstagabend steht bei ABC künftig ganz im Zeichen von Shonda Rhimes: An allen drei gezeigten Serien war und ist sie hauptverantwortlich involviert. Das neueste Projekt heißt «How to Get Away with Murder», bei dem Rhimes ausführende Produzentin ist. Die Premiere startete furios vor 14,00 Millionen Zuschauern, aus der Zielgruppe schalteten elf Prozent ein. Die 22-Uhr-Serie profitierte vom etablierten «Scandal», das zuvor ebenfalls elf Prozent der Jüngeren sowie 11,90 Millionen des Gesamtpublikums sahen. Dies war neuer Bestwert für das Format, das am Donnerstag auf neuem Sendeplatz (nun eine Stunde früher) in seine vierte Staffel ging. Zuvor hatte der Quotenrekord bei 10,57 Millionen gelegen. Die Season-Premiere von «Grey's Anatomy» war um 20 Uhr mit 9,80 Millionen Zuschauern und zehn Prozent Marktanteil ebenfalls sehr erfolgreich.

Beliebtestes Programm bei den 18- bis 49-Jährigen war wenig überraschend der Sport: «Thursday Night Football» sahen bei CBS 14 Prozent der Werberelevanten, ab 20.30 Uhr holte man sich damit die Marktführerschaft. Insgesamt schalteten 12,50 Millionen ein. Das halbstündige Vorprogramm «Thursday Night Football Kickoff» war mit 8,45 Millionen und 10 Prozent ebenfalls sehr populär.

Trotz stärkerer Konkurrenz hielt der Reality-Klassiker «The Biggest Loser» in dieser Woche immerhin seine Zahlen: 4,50 Millionen Gesamtzuschauer hatte die Show, vier Prozent der Zielgruppe waren dabei. Allerdings hatte man in der Vorwoche bereits Negativrekorde aufgestellt, die an diesem Donnerstag nur nochmals bestätigt wurden. Schwach startete um 22 Uhr «Parenthood» (Foto) in seine sechste und letzte Staffel: 4,30 Millionen und vier Prozent schalteten ein, damit lag man auf dem Niveau des Frühjahres. Die Premiere der Vorjahresstaffel hatten noch über fünf Millionen verfolgt.

Quotenübersicht

  1. CBS: 11,90 Millionen (13% 18-49)
  2. ABC: 11,90 Millionen (11% 18-49)
  3. NBC: 4,40 Millionen (4% 18-49)
  4. FOX: 4,34 Millionen (4% 18-49)
  5. CW: 0,60 Millionen (1% 18-49)
Nielsen Media Research
Auch bei FOX kehrte eine Serie deutlich geschwächt zurück: «Bones» sahen um 20 Uhr 6,20 Millionen des Gesamtpublikums und fünf Prozent der Jüngeren. Damit liegt man rund ein Fünftel unter dem Vorjahreswert, aber gleichauf mit den Zahlen, die «Bones» zuletzt im Mai erzielte. Um 21 Uhr war eine Wiederholung von «Sleepy Hollow» mit 2,50 Millionen und zwei Prozent wenig gefragt. Das Network The CW zeigte noch keine frische Ware: Reruns von «The Vampire Diaries» und «The Originals» brachten es auf 0,64 und 0,57 Millionen Gesamtzuschauer sowie je ein Prozent bei den Jüngeren.

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