US-Quoten

Start von «Selfie» verläuft wenig überzeugend

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Auch die neue Comedyserie «Manhattan Love Story» konnte beim Publikum nicht punkten, wodurch auch das im Anschluss gezeigte «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» in Mitleidenschaft gezogen wurde. «NCIS» sicherte sich den Tagessieg.

«Selfie»

  • Worum geht es in der Serie? Eliza Dooley ist süchtig nach sozialen Netzwerken. Sie holt sich ihre Zufriedenheit aus immer mehr 'Gefällt mir'-Klicks. Doch im wahren Leben muss sie so langsam feststellen, dass eigentlich niemand so wirklich gefallen an ihr findet. Fortan soll ihr Marketing-Guru Henry Higgs dabei helfen, sich von ihrer Abhängigkeit zu befreien.
  • Wer macht mit? Karen Gillan («Doctor Who»), John Cho («American Pie»), David Harewood («Homeland»)
  • Überlebenschance? 30%. Der Start verlief wenig überzeugend. Die Serie könnte das ähnliche Schicksal wie «Back in the Game» und «Trophy Wife» erleiden, die in der vergangenen Saison im Mittelmaß starteten und nach einer Staffel verschwanden. Für eine Fortsetzung sollten die Quoten jedenfalls nicht weiter fallen, denn Luft nach unten besteht kaum.
Das neue Dienstagabendprogramm bei ABC kann zum Auftakt wenig überzeugen und liegt allenfalls im Mittelmaß. Zum Start in die Primetime schickte der Sender zwei neue Comedys ins Rennen. «Selfie» nimmt sich der Abhängigkeit von sozialen Netzwerken an und überzeugte damit zum Serienstart 4,89 Millionen Menschen. Fünf Prozent waren im werberelevanten Alter. «Manhattan Love Story» kam im Anschluss auf noch 4,28 Millionen Zuschauer und vier Prozent der 18- bis 49-Jährigen. Damit besteht für beide Formate eigentlich kaum noch Luft nach unten. «Dancing With the Stars» präsentierte sich in der vergangenen Woche auf diesem Sendeplatz deutlich stärker. Ohne die Tanzshow als Vorprogramm musste in dieser Woche auch «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» kräftig Federn lassen. Nur noch 4,54 Millionen Fans schalteten ein und damit über eine Million weniger als vor sieben Tagen. Auch in der Zielgruppe sackte das Format auf vier Prozent. Die neue Serie «Forever» präsentierte sich ab 22:00 Uhr noch am erfolgreichsten: 5,60 Millionen Amerikaner schalteten ein (4%).

CBS konnte sich einmal mehr auf seinen Dauerbrenner «NCIS» verlassen. Während der Ableger aus Los Angeles auf seinem neuen Sendeplatz am Montag kräftige Verluste hinnehmen musste, läuft es für Gibbs und sein Team weiterhin fantastisch. 18,64 Millionen Menschen schalteten ein und damit sogar etwas mehr als zum Staffelauftakt in der vergangenen Woche. Neun Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch der neue Ableger «NCIS: New Orleans» hielt sich auf einem ordentlichen Niveau und zählte im Fahrwasser des Mutterformats 16,44 Millionen Zuschauer (7%). «Person of Interest» erreichte am späten Abend 10,75 Millionen Fans und lief damit etwas besser als in der Vorwoche (6%).

Bei NBC bildeten die Castingshow «The Voice» sowie auch die in Deutschland gemochte Serie «Chicago Fire» ein erfolgreiches Doppel. Der Musikwettbewerb bewegte ab 20:00 Uhr 13,54 Millionen Amerikaner zum Einschalten. Vor allem in der Zielgruppe lief es mit einem Marktanteil von 13 Prozent sehr überzeugend. Für diesen starken Vorlauf kann «Chicago Fire» mehr als dankbar sein, denn aus Quotensicht stellt die dritte Staffel ihre Vorgänger derzeit in den Schatten. In dieser Woche begeisterte die Serie 8,98 Millionen Zuschauer (7%).

Weniger zufrieden wird sich FOX mit seinem Dienstagabend zeigen. «Utopia» bleibt nach wie vor ein Flop, konnte sich in dieser Woche aber wieder über die Zwei-Millionenmarke retten. 2,02 Millionen US-Bürger schalteten ein (2%). «New Girl» steigerte sich im Anschluss auf 2,34 Millionen Zuschauer und lief vor allem in der Zielgruppe mit vier Prozent erfolgreicher als das Reality-Format. «The Mindy Project» kam danach auf drei Prozent bei insgesamt 2,33 Millionen Fans. Der kleine Sender CW zeigte die zweite Ausgabe des «iHeartRadio Festival» und erreichte damit exakt eine Million Menschen (1%).

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