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Das erste Spiel der deutschen Mannschaft in der ersten Runde fand am 23. September statt. In Rom kämpften die Spielerinnen ab 17.00 Uhr gegen die Mannschaft der Dominikanischen Republik. Sport1 übertrug das Spiel live, fast zweieinhalb Stunden dauerte die Übertragung. Insgesamt sahen das erste Spiel 0,18 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag damit bei 1,2 Prozent, was den Senderschnitt von 0,9 Prozent überbot. Bei den jungen Zuschauern waren es 0,06 Millionen, die einen Marktanteil von 1,1 Prozent generierten. Ihr erstes Spiel in der ersten Runde entschieden die deutschen Spielerinnen allerdings nicht für sich, sie verloren mit 2:3 gegen die Dominikanische Republik.
Das zweite Spiel der ersten Runde stand für Deutschland am Mittwoch, den 24. September an. Die Mannschaft trat wieder um 17.00 Uhr an, diesmal gegen Argentinien. Beim Gesamtpublikum steigerte sich die Gesamtzuschauerzahl auf 0,20 Millionen Zuschauer, wieder waren 0,06 Millionen davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil steigerte sich so auf 1,5 Prozent insgesamt und auf 1,2 Prozent in der Zielgruppe. Diesmal schaffte es die deutsche Mannschaft, mit einem 3:0 über Argentinien zu siegen.
Doch Im dritten Spiel der deutschen Frauen brachen die Quoten dann ein. Am 25. September spielten sie, diesmal zu morgendlicher Stunde um 10.30 Uhr, gegen Tunesien. Dieses Spiel verfolgten nur 0,04 Millionen Zuschauer insgesamt, die einen Marktanteil von 0,8 Prozent ausmachten. Bei der Zielgruppe sah es hingegen richtig schlecht aus. Hier wurde nicht einmal die Marke der 10.000 Zuschauer geknackt, es waren gerade etwas mehr als 2200 junge Zuschauer. Der Marktanteil bei den Umworbenen rutschte auf 0,1 Prozent ab. Wenigstens hatten die deutschen Sportlerinnen in Italien einen Grund zur Freude, sie siegten mit 3:0 gegen die Tunesier.
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Das nächste Spiel fiel auf einen besseren Sendeplatz, am 27. September spielten die deutschen Volleyball Frauen ab 20.00 Uhr gegen die italienische Mannschaft. Die Zuschauerzahl stieg im Vergleich zum vorherigen Spiel zwar deutlich auf 0,15 Millionen an, da das Spiel aber zur Prime-Time lief, sank der Gesamtmarktanteil noch weiter und landete bei 0,5 Prozent. Bei den jungen Zuschauern waren es wieder nur wenige – 0,04 Millionen waren es hier, der Marktanteil lag bei 0,4 Prozent. Damit war das dritte Spiel der Deutschen bereits die zweite Übertragung, die den Senderschnitt verfehlte. Diesmal schaffte es die deutsche Mannschaft nicht, über die Gegnerinnen aus Italien zu siegen, mit einem 1:3 mussten sie sich geschlagen geben.
Das letzte Spiel der ersten Runde der Volleyball WM fand für die deutschen Spielerinnen einen Tag darauf um 17.00 Uhr statt. Diesmal waren die kroatischen Damen die Gegner. Die Zuschauerzahlen erholten sich wieder, 0,21 Millionen waren es insgesamt, 0,08 Millionen bei den Jungen. Die Marktanteile lagen somit bei 1,2 und 1,3 Prozent, die angestrebten Zahlen von Sport1 wurden also wieder überboten, durch den günstigen Sendeplatz am Sonntag-Vorabend lief es quotentechnisch also um einiges besser als die zwei vorherigen Spiele, für die deutschen Spielerinnen lief es hingegen weniger gut. Sie verloren zum dritten Mal in der ersten Runde, die Kroatinnen schlugen die Deutschen mit 3:2.
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Bis dato lief es zuschauertechnisch also bei den deutschen Spielen der Volleyball WM der Frauen meist nicht sehr gut, trotz eines guten Anfangsniveaus stürzten die Quoten schon beim dritten deutschen Spiel extrem ab, der Senderschnitt wurde kaum noch überboten. Bleibt abzuwarten, ob die deutsche Mannschaft es in die dritte Runde schafft – und damit auch eine Quotenverbesserung bringt.