Sportcheck

Formel 1 stärker, Handball weiter schwach

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Sport-Check: Das Rennen in Japan wurde von einem schweren Unfall überschattet. Außerdem Thema: Wie viele sahen am Sonntagnachmittag das Spitzenspiel der englischen Premier League?

Sporthighlights der Woche

  • Montag, 20.15 Uhr: 2. Bundesliga, RB Leipzig - Heidenheim (Sky und Sport1 live)
  • Donnerstag, 4 Uhr: Saisoneröffnung der NHL (Sport1 live)
  • Freitag, 18.00 Uhr: Fußball U21: Ukraine - Deutschland (Eurosport live)
  • Samstag, 20.45 Uhr: Fußball-EM-Quali Polen - Deutschland (RTL live)
  • Samstag, 22.00 Uhr: Darts World Grand Prix, Halbfinale in Dublin (Sport1 live)
  • Sonntag, 13.00 Uhr: Formel 1, Rennen in Sotschi. (RTL und Sky live)
Der diesjährige Grand Prix von Japan war ein Rennen der großen Schlagzeilen. Vettel weg von Red Bull und hin zu Ferrari? Bis zum Sonntag bestimmte das erwartete Wetter die Themenlage – und auch danach war der Regen nicht unschuldig an den Head-Lines. Wegen einer Taifun-Warnung war zunächst nicht klar, ob der Grand Prix am Sonntagmorgen wirklich um acht Uhr deutscher Zeit starten wird. Diskutiert wurde eine Vorverlegung – etwa auf vier Uhr nachts. Am Ende regnete es mitunter zwar heftig, das große Sturmchaos blieb aber aus. In Folge des Regens rutsche der Pilot Adrian Sutil von der Piste – und Marussia-Fahrer Bianchi direkt in dessen Abschleppwagen. In der 46. Runde wurde das Rennen somit vorzeitig beendet, Bianchi hatte schwere Kopfverletzungen erlitten. Er befindet sich Medienangaben zufolge aber auf dem Weg der Besserung.

RTL erreichte mit dem Rennen am frühen Morgen im Schnitt 3,07 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 36,3 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum lag die gemessene Quote bei 33,7 und somit klar über den Werten, die zuletzt bei 14-Uhr-Rennen erzielt wurden. Die ausführlichen Nachberichte, die um zehn Uhr morgens starteten, wurden noch von 2,65 Millionen Menschen gesehen. Auch Sky berichtete live aus Japan und generierte damit eine der besten Quoten des Jahres: 4,4 Prozent wurden in der klassischen Zielgruppe ermittelt. 0,25 Millionen Motorsport-Fans lauschten den Kommentaren von Sascha Roos und Marc Surer.

Stark liefen übrigens auch schon die gerne mal kritisierten Vorberichte, die ab 6.30 Uhr aus dem Studio von Sky Sport News HD kamen. Rund 80.000 Menschen stimmten sich bei Sky auf das Renngeschehen ein. Weiterhin ein Quotenproblem hingegen hat die Handball-Champions-League bei Sky, die am Sonntagabend nach den beiden Fußballspielen ab 19.30 Uhr eigentlich einen recht günstigen Sendeplatz hatte. Flensburg gegen Alingas lockte dennoch nur rund 10.000 Menschen vor die Bildschirme, die Quoten lagen sogar im nicht ausweisbaren Bereich.

Besser erging es da schon der Fußball-Bundesliga, die das Spiel Gladbach gegen Mainz auf Sonntag um 17.30 Uhr terminiert hatte. Das Duell, in dem erneut Schiedsrichter-Entscheidungen für regen Gesprächsstoff sorgten, verfolgten 0,61 Millionen Menschen ab drei Jahren. Der Bezahlsender generierte so 2,9 Prozent insgesamt und drei Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Spannend war auch der danach gezeigte Talk «Sky 90» (Archivfoto), unter anderem mit dem neuen Sky-Experten Owen Hargreaves und Schalke-Trainer Jens Keller. Die von Patrick Wasserziehr geleitete Runde interessierte noch rund 100.000 Menschen – also zehn Mal so viele wie der zeitgleich gezeigte Live-Sport aus Flensburg. Gemessen wurden Marktanteile von je 0,3 Prozent.

Stark lief am Vormittag auch der «Doppelpass» bei Sport1, der nach 11.00 Uhr auf 0,82 Millionen Zuschauer kam. Die früher gerne mal erreichte Eine-Million-Marke blieb aber auch an diesem Wochenende ein Stück weit entfernt. Jörg Wontorra und seine Gäste am Münchner Flughafengelände bescherten Sport1 insgesamt sehr starke 7,0 Prozent. Bei den Jungen wurden 5,5 Prozent ermittelt. Kein sonderlich hohes Interesse herrschte hingegen am Sonntagnachmittag in Sachen Fußball von der Insel: Die Premier-League-Partie zwischen Chelsea und Arsenal, die Sky zeigte, wollten nur etwa 20.000 Menschen sehen. Sowohl insgesamt als auch bei den Werberelevanten lagen die Marktanteile bei wenig herausragenden 0,2 Prozent.

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