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Neustart «Mulaney» versagt nach «Family Guy»

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Der gesamte Sonntagabend bei FOX musste nach herausragenden Werten vor sieben Tagen kräftig Federn lassen. «Madam Secretary» bei CBS konnte unterdessen den massiven Zuschauerrückgang stoppen.

«Mulaney»

Worum geht es in der Serie? John Mulaney spielt sich quasi selbst. Er mimt einen aufstrebenden Comedian, der allerdings noch auf seinen großen Durchbruch wartet. Doch dann wird er von Lou Cannon als Autor engagiert, was Johns Leben grundlegend verändert, allerdings nicht nur im positiven Sinne.
Wer macht mit? John Mulaney («Saturday Night Live»), Martin Short («Damages»), Nasim Pedrad («Saturday Night Live»), Elliot Gold («Ocean’s Eleven»)
Überlebenschance? 10%. Schon jetzt sieht es ziemlich düster aus für die neue Sitcom. Mit 2,34 Millionen Zuschauern besteht eigentlich keine Luft mehr nach unten. Sollte die Serie dennoch weiter abgeben, ist es denkbar, dass sie ganz schnell durch Wiederholungen von «Family Guy» ersetzt wird.
Seit dieser Saison besteht der Sonntagabend bei FOX nicht mehr ausschließlich aus animierten Sitcoms. Die gezeichneten Charaktere haben inzwischen Gesellschaft bekommen. Nachdem in der vergangenen Woche bereits «Brooklyn Nine-Nine» dem Sonntag einen neuen Anstrich verlieh, gesellt sich seit dieser Woche auch der Neustart «Mulaney» dazu. Die Sitcom, in der sich Comedian John Mulaney selbst spielt, startete allerdings wenig überzeugend. Zum Auftakt sahen lediglich 2,34 Millionen Menschen zu. Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah es mit drei Prozent ziemlich mager aus. «Family Guy» generierte im Vorfeld immerhin noch fünf Prozent bei insgesamt 3,68 Millionen Zuschauern. Aber auch das ist im Vergleich zur Vorwoche, in der FOX das Crossover mit den «Simpsons» zeigte, ein herber Rückschlag. Das Aufeinandertreffen der beiden Serien schauten nämlich über acht Millionen Zuschauer, von denen zwölf Prozent im werberelevanten Alter waren. Auch «The Simpsons» mussten kräftig abgeben, dennoch war die gelbe Familie am erfolgreichsten. 4,32 Millionen Fans schalteten in dieser Woche ein (6%). «Brooklyn Nine-Nine» zählte danach 3,31 Millionen Fans (4%), was ebenfalls zwei Millionen weniger waren als vor sieben Tagen. Am Vorabend startete FOX außerdem die fünfte Staffel von «Bob’s Burgers», die mit 3,16 Millionen Zuschauern auf Vorjahresniveau lag (4%).

Bei CBS verzögerte sich die Primetime aufgrund einer Football-Übertragung. Dadurch startete «60 Minutes» eine halbe Stunde später als geplant, generierte dank der starken Sportübertragung im Vorprogramm aber 14,28 Millionen Zuschauer (8%). Die im Anschluss gezeigte Serie «Madam Secretary» verhinderte in dieser Woche weitere große Zuschauerverluste und verbuchte 12,18 Millionen Fans. Auch der Zielgruppenmarktanteil blieb mit vier Prozent etwas zu schwach, aber immerhin konstant. «The Good Wife» zählte danach 10,50 Millionen Zuseher, ehe «CSI» mit 7,81 Millionen Fans ein ziemlich schwaches Ergebnis beim Gesamtpublikum einfuhr. Bei den 18- bis 49-Jährigen kamen beide Formate auf vier Prozent.

Es war zu erwarten, dass «Once Upon a Time» die starken Auftaktwerte der vergangenen Woche nicht halten kann, dennoch zeigte sich die Märchenserie in Topform. Es reichte nämlich immer noch für 8,60 Millionen Zuschauer. Vor allem in der Zielgruppe sah es mit neun Prozent sehr gut aus. Andere ABC-Formate hatten da weitaus mehr zu kämpfen. So kam «Resurrection» in dieser Woche auf „nur“ noch 6,15 Millionen Zuseher sowie fünf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Damit begibt sich die Serie in einen Bereich, in dem die Luft langsam dünner wird. Diesen Bereich hat «Revenge» bereits betreten. Nachdem schon durchwachsenen Staffelstart vor einer Woche ging es nun weiter bergab. 4,89 Millionen Menschen sahen zu (4%).

NBC durfte sich unterdessen einmal mehr auf eine zuschauerstarke Football-Partie verlassen. Das Match der Cincinnati Bengals gegen die New England Patriots verfolgten 18,10 Millionen Amerikaner. 19 Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch die Vorberichte sahen in der Spitze bis zu zehn Millionen Zuschauer.

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