Primetime-Check

Freitag, 10. Oktober 2014

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Im Mittelpunkt der jüngeren Zuschauer standen am Freitagabend «The Voice of Germany» und «Das Supertalent», die parallel ausgestrahlt wurden.

Mehr Zuschauer als jeder andere Sender konnte am Freitagabend das ZDF begeistern. «Die Chefin» wurde von 5,25 Millionen und 17,9 Prozent aller Fernsehenden eingeschaltet und bescherte dem Sender den Sieg am Abend. Bei den Jungen wurden 0,73 Millionen gemessen, die 7,3 Prozent entsprachen. «SOKO Leipzig» erreichte aus dem Gesamtpublikum 5,02 Millionen, die gleichfalls überzeugende 16,9 Prozent generierten. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,85 Millionen und gute 7,9 Prozent Marktanteil ausgewiesen.

RTL und «Das Supertalent» erreichten den höchsten Zuschaueranteil in der Zielgruppe. 2,50 Millionen bedeuteten hier 24,6 Prozent, insgesamt sahen 4,67 Millionen und 16,6 Prozent die Castingshow. Im Anschluss überzeugte auch «Geht's noch?! Kayas Woche» und sprach 1,67 Millionen und 23,0 Prozent der Jungen an. Insgesamt verfolgten ab 22.45 Uhr 2,75 Millionen und 15,1 Prozent das Comedy-Format.

Obgleich schwächer als RTL, durfte sich auch Sat.1 über die Ergebnisse des Abends freuen. «The Voice of Germany» landete knapp hinter der Konkurrenz und kam auf 3,77 Millionen und 13,1 Prozent ab drei Jahren sowie 2,35 Millionen und 22,9 Prozent bei den Werberelevanten. «Pastewka» lockte im Anschluss mit zwei Folgen bis zu 1,88 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 12,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an. ProSieben kam mit «Krieg der Welten» über 1,54 Millionen und 5,4 Prozent bei allen Fernsehenden nicht hinaus, in der Zielgruppe durfte der Sender 0,96 Millionen und 9,4 Prozent verbuchen – angesichts der übermächtigen Castingshows dürfte die Bestürzung der Verantwortlichen hinsichtlich der leicht unterdurchschnittlichen Werte jedoch gering ausfallen.

Mehr Grund zur Verzweiflung dürfte Das Erste haben, dessen Primetime mit «Let's go» ab 20.15 Uhr floppte. 2,30 Millionen und 7,8 Prozent insgesamt schalteten den Sender ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,43 Millionen und 4,2 Prozent gemessen. «Polizeiruf 110: Leiser Zorn» kam dem Senderschnitt ab 22.00 Uhr mit 2,57 Millionen und 10,9 Prozent ab drei Jahren zumindest nahe; bei den Jungen wurden wiederum schwache 0,45 Millionen und 4,9 Prozent ausgewiesen.

Die kleineren Vollprogramme hatten insbesondere der Primetime von Sat.1 und RTL wenig entgegenzusetzen. RTL II sprach mit «Bulletproof Monk» 0,76 Millionen und 2,6 Prozent aller Fernsehenden an, bei den Jungen bedeuteten 0,33 Millionen 3,2 Prozent Marktanteil. Bei kabel eins liefen zwei Folgen von «Elementary» lediglich unterdurchschnittlich. Zunächst sahen 0,87 Millionen und 3,0 Prozent ab drei Jahren zu, später 0,95 Millionen und 3,2 Prozent. In der Zielgruppe generierten ab 20.15 Uhr 0,43 Millionen 4,3 Prozent, rund eine Stunde später entsprachen 0,51 Millionen leicht besseren 4,8 Prozent. VOX füllte den Abend mit «Law & Order: Special Victims Unit» und erreichte erst ab 23.05 Uhr mit 1,33 Millionen und 7,9 Prozent ab drei Jahren sowie 0,66 Millionen und 9,7 Prozent bei den Jungen mehr oder minder ordentliche Werte. Zuvor unterschritten drei Folgen weitaus deutlicher den Senderschnitt; so startete der Sender mit 0,43 Millionen und 4,3 Prozent bei den Werberelevanten in den Abend, die Fernsehenden ab drei Jahren sahen ab 20.15 Uhr mit 1,10 Millionen und 3,8 Prozent zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/73717
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