Samstag, 11. Oktober 2014

Kein Vorbeikommen gab es quotentechnisch am Samstag beim Fußball: Bis zu 11,33 Millionen Menschen verfolgten das EM-Qualifikationsspiel Polen – Deutschland auf RTL, damit waren in der Zielgruppe Marktanteile von 33,8 Prozent in der ersten Hälfte respektive 28,0 Prozent in der zweiten Hälfte möglich. Am zweiterfolgreichsten bei den 14- bis 49-Jährigen entpuppte sich Sat.1, wo «Solange du da bist» 12,3 Prozent der Umworbenen ansprach. Die absolute Sehbeteiligung belief sich auf 2,11 Millionen. ProSieben bewies mit «Batman Begins» ebenfalls, dass auch gegen den Fußball ordentliche Quoten zu schaffen sind. 11,5 Prozent wurden für den Streifen zur besten Sendezeit gemessen. Insgesamt schauten 1,84 Millionen zu.

Das erfolgreichste Programm beim Gesamtpublikum nach dem Fußball hatte das ZDF zu bieten, wo «Bella Block» auf eine Sehbeteiligung von immerhin 3,77 Millionen bauen konnte. 12,8 Prozent Marktanteil waren insgesamt drin, 5,5 Prozent bei den Jüngeren zwischen 14 und 49 Jahren. Reichlich desolat verlief die Primetime des Ersten, denn «Donna Leon – Wie durch ein dunkles Glas» war dort nicht über eine Sehbeteiligung von 2,39 Millionen Menschen hinaus gekommen. Das führte zu Marktanteilen von 8,1 Prozent insgesamt sowie 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Von den Sendern der zweiten Reihe tat sich RTL II hervor. «Color of Magic – Die Reise des Zauberers» spülte 0,83 Millionen Zuschauer an, davon 0,48 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. Das hatte 3,3 Prozent bei allen sowie 5,2 Prozent bei den Jungen zur Folge – keine Jubel-Werte, aber bessere als VOX vorzuweisen hatte. Dort blieb «Duplicity – Gemeinsame Geheimsache» nämlich bei gerade mal 0,70 Millionen Zusehern hängen und musste sich damit sogar von Super RTL geschlagen geben. 2,4 bei allen Fernsehenden sowie 3,4 Prozent bei der Zielgruppe waren also die Konsequenz davon. Auch auf das «Navy CIS»-Doppel war bei kabel eins diesmal nicht so wirklich Verlass, denn die Zielgruppen-Marktanteile betrugen hierfür 4,1 sowie 4,7 Prozent. 0,91 und 1,12 Millionen sahen insgesamt zu.