Quotencheck

«VIVA Wecker»

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Die morgendliche Musikclipstrecke gehört zu den dienstältesten Sendungen von VIVA. Gehört sie auch zu den erfolgreichsten?

Senderaufstellung von Viacom ab Herbst 2014

  • MTV HD wechselt von Sky zur Astra-Plattform HD+
  • VIVA teilt sich ab 08.09. den Programmplatz mit Comedy Central und sendet nur noch zwischen 6.00 und 17.00 Uhr
  • Nickelodeon sendet dafür ab Oktober wieder 24 Stunden lang und startet eine neue Abendschiene namens NickNight mit Realserien im Zweikanalton
Schon seit 1995 klingelt täglich um 6.00 Uhr der «VIVA Wecker». Tag für Tag reiht sich in dem zweistündig laufenden Format Musikclip an Musikclip, nur unterbrochen durch Werbung; oben rechts wird dabei eine Uhr eingeblendet. Daran hat sich auch seit der Eindampfung von VIVA im Rahmen der Umbauten von den Viacom-Kanälen (mehr dazu siehe Infobox) nichts geändert. Grund genug, sich einmal die Einschaltquoten der Sendung genauer anzuschauen. Wie viele Menschen beginnen den Tag mit den VIVA-Videos?

Wenig verwunderlich ist, dass die Reichweiten beim Gesamtpublikum ab drei Jahren zur frühen Stunde nicht sonderlich hoch ausgefallen sind. So schwankte die Sehbeteiligung beispielsweise zwischen dem 1. und 22. August dieses Jahres zwischen mickrigen 10.000 bis 30.000 – selbiges galt für die werberelevante Zielgruppe der 14-bis 49-Jährigen. Nicht-messbare Werte, also Zuschauerzahlen von unter 5.000, kamen dabei allerdings kein einziges Mal vor. Über gelegentliche Ausreißer nach oben durfte sich VIVA indes in den Wochen danach jedoch sehr wohl freuen, wobei absolute Zuschauerzahlen von 40.000, 50.000, 70.000 oder gar 100.000 zu den Ausnahmen gehörten.

Letzterer Wert wurde am Samstag, den 4. Oktober aufgestellt – ein höheres Ergebnis war in dem von uns beobachteten Zeitraum (01.08.2014 bis 09.10.2014) nicht auszumachen. Das ließ den damit verbundenen Gesamtmarktanteil auf sehr gute 3,2 Prozent nach oben schnellen. Alle Zuschauer kamen dabei aus der Zielgruppe, womit für VIVA-Verhältnisse hervorragende 6,7 Prozent Marktanteil einher gingen. Zur besseren Einordnung dieser Zahlen: Zuletzt hatte VIVA bei allen Fernsehenden durchschnittlich 0,4 Prozent vorzuweisen, bei den Jüngeren waren es 0,9 Prozent.

Schon am Tag darauf war der Rekordwert wieder verpufft und die Reichweite fiel auf das übliche Niveau von 20.000. 1,0 Prozent wurden am Folgetag bei den Umworbenen ausgewiesen. Zum Start in die zweite Oktober-Woche reichte es in selbiger Gruppe zu 1,2 und 1,9 Prozent, ehe es mit den Sendungen vom Mittwoch und Donnerstag auf tolle 3,5 und 3,9 Prozent hinauf ging. Damit erwischte der «VIVA Wecker» wieder zwei seiner stärkeren Tage. An beiden stimmte übrigens auch die absolute Zuschauerzahl, die auf jeweils 70.000 geklettert war.

Der schlechteste Marktanteil sowohl bei Jung als auch Alt belief sich übrigens auf 0,4 Prozent. Fünf Mal war das im von uns beobachten Analysezeitraum der Fall. Die positiven Werte überwogen: 47 von 70 Sendungen, also etwa 67 Prozent, kamen auf ein Zielgruppen-Ergebnis von über einem Prozent. Demgegenüber standen demnach 23 Sendungen, die die Marke von einem Prozent verfehlten und somit eher im roten Bereich anzusiedeln waren.

Die Mittelwerte spiegeln das entsprechend wider: 30.000 Menschen schalteten durchschnittlich zwischen 6 und 8 Uhr den «VIVA Wecker» ein, 20.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies zufriedenstellende 1,0 Prozent respektive 1,6 Prozent.

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