US-Quoten

Ordentlicher Start für «Jane the Virgin»

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Die neue CW-Serie schlug sogar ihr Vorprogramm «The Originals». Den Tagessieg sicherte sich erneut «The Big Bang Theory». «Sleepy Hollow» wird hingegen zum kleinen Sorgenkind.

«Jane the Virgin»

Worum geht es in der Serie? Schon als kleines Mädchen wurde Jane eingetrichtert, dass die Jungfräulichkeit ihr höchstes Gut ist. Inzwischen ist sie 23 Jahre alt, verlobt und noch immer Jungfrau. Das soll auch bis zu ihrer Hochzeit so bleiben. Doch dann wird sie bei einer Routine-Untersuchung versehentlich künstlich befruchtet und die Spermien kommen ausgerechnet von einem Jugendflirt, der jetzt ihr Arbeitgeber ist.
Wer macht mit? Gina Rodriguez («The Bold and the Beautiful»), Justin Baldoni («Everwood»), Andrea Navedo («Law & Order»)
Überlebenschance? 55%. Die großen Networks machen mit ihren Shows der neuen Serie ordentlich Konkurrenz. Auch «The Originals» galt im Vorfeld eigentlich nicht als bestes Vorprogramm. Angesichts dessen schlug sich die Serie aber überraschend ordentlich. Ob das in den nächsten Wochen so bleibt, wird sich zeigen.
Kritik? Wer gewillt ist, sich auf die Geschichte einzulassen, wird durchaus Freude an der Serie haben, so der erste Eindruck von TVLine
Angesichts von Vampiren und Superhelden im Programm ist «Jane the Virgin» eine Serie, die nicht unbedingt ins derzeitige Line-Up des kleinen Senders CW passen will. Bei dem Format handelt es sich um die Adaption einer venezolanischen Telenovela mit einer ziemlich abgedrehten Geschichte: Eine überzeugte Jungfrau, die bereits verlobt ist, wird im Alter von 23 Jahren versehentlich künstlich befruchtet und ist dann schwanger - ausgerechnet von ihrem Chef. Diese Grundidee interessierte 1,62 Millionen Amerikaner, die die erste Episode am Montagabend verfolgten. Der Zielgruppenmarktanteil lag für CW-Ansprüche bei ordentlichen zwei Prozent. Vor allem präsentierte sich die Serie auch deutlich stärker als Formate wie «Beauty and the Beast» oder «Star-Crossed», die in der zurückliegenden Saison versuchten auf diesem Sendeplatz ihr Publikum zu finden. Auch der im Vorfeld gezeigte Ableger von «The Vampire Diaries» zog im Vergleich mit «Jane the Virgin» den Kürzeren. «The Originals» zählte ab 20:00 Uhr nämlich „nur“ 1,32 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenmarktanteil lag ebenfalls bei zwei Prozent.

Die neue Serie musste zudem gegen äußerst harte Konkurrenten antreten. Die Shows von NBC und ABC präsentierten sich nämlich gewohnt stark. NBC zeigte «The Voice» und generierte damit 12,97 Millionen Zuschauer. Elf Prozent waren im werberelevanten Alter. ABC's «Dancing With the Stars» lockte zur selben Zeit 12,53 Millionen Amerikaner vor den Fernseher. Hier standen bei den 18- bis 49-Jährigen sechs Prozent zu Buche. Im Anschluss an die Tanzshow kam die Krimiserie «Castle» noch auf 9,30 Millionen Zuseher (6%). NBC punktete ab 22:00 Uhr mit einer neuen Ausgabe von «The Blacklist», die 9,83 Millionen Fans verfolgten. Acht Prozent waren im werberelevanten Alter.

Den Tagessieg konnte einmal mehr eine neue Folge von «The Big Bang Theory» für sich verbuchen. 15,63 Millionen US-Bürger verfolgten die aktuelle Ausgabe. Bei den 18- bis 49-Jährigen reichte es für tolle 14 Prozent. Eine im Anschluss gezeigte Wiederholung schlug sich mit 11,87 Millionen Zuschauern ebenfalls mehr als ordentlich (8%). Auch «Scorpion» hielt mit 11,47 Millionen Fans nahezu das Niveau der Vorwoche. In der Zielgruppe ging es allerdings leicht bergab. Hier standen sechs Prozent zu Buche. «NCIS: Los Angeles» konnte im Vergleich zur Vorwoche etwas zulegen und zählte ab 22:00 Uhr 9,09 Millionen Zuschauer (5%).

FOX hat jüngst die Episodenzahl von «Gotham» aufgestockt und der Serie damit eine volle erste Staffel geschenkt. Das war wohl nicht die schlechteste Idee, denn die neuste Ausgabe bestätigte die Werte der Vorwoche: 6,24 Millionen Menschen sahen zu. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei guten sieben Prozent. «Sleepy Hollow» machte im Anschluss allerdings ein paar Sorgen. Erneut verpasste die Serie den Sprung über die Fünf-Millionenmarke und kam auf 4,84 Millionen Fans. Fünf Prozent waren im werberelevanten Alter.

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