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Konzept geht auf: «Ladies Night» schlägt sogar «Nuhr»

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Das könnte ein Erfolg werden: Nachdem der späte Donnerstagabend im Ersten lange ein Problem war, zünden nun erste Sketch-Comedies. Sie laufen vor allem bei den Jungen stark.

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Die «Ladies Night» ist eine Kabarett-Sendung ausschließlich mit Frauen. Seit dem Start im WDR im Jahr 2007 führt Gastgeberin Gerburg Jahnke durch die Show, die aus dem Gloria Theater in Köln kommt. In der ersten Sendung, die im Hauptprogramm des Ersten ausgestrahlt wurde, waren Carolin Kebekus, Simone Solga, Mirja Boes und Rosemie Warth zu Gast.
Für ein erstes Ausrufezeichen am späten Donnerstagabend im Ersten sorgte vor einigen Wochen schon Dieter Nuhr: Sein Format «Nuhr im Ersten» kam damals auf dem früheren «Beckmann»-Slot auf elf Prozent Marktanteil bei allen – und lag somit vier Prozentpunkte (oder mehr) über den Ergebnissen, die der Talk einst holte. Auch wenn «extra 3» in der Vorwoche deutlich einstellig startete, so lässt sich sagen, dass das Konzept mit Comedy am Donnerstag aufzugehen scheint. Das vom WDR kommende Format «Ladies Night», das in dieser Woche auf diesem Sendeplatz zu sehen war, unterstreicht dies: Mit 11,6 Prozent schnitt die Produktion ab 22.45 Uhr sogar noch besser ab als Nuhr zuletzt. 1,81 Millionen Menschen sahen zu.

Auffallend ist auch, dass vor allem die Jungen in für Das Erste überdurchschnittlichem Maße zuschauen: 7,9 Prozent wurden bei der «Ladies Night» nun gemessen. Hier war Dieter Nuhr mit seiner Sendung im September stärker – er verfehlte damals nur knapp die 10-Prozent-Marke. Probleme macht hingegen «Krömer» ab 23.30 Uhr. Die Late-Night-Show ließ die Reichweiten auf 0,82 Millionen nach unten krachen. Insgesamt lag die Quote bei wenig zufrieden stellenden 7,2 Prozent, bei den Jungen lag man mit 4,8 Prozent im roten Bereich.

Stark begann übrigens schon die Primetime im Ersten: Der Krimi «Mordkommission Istanbul - Die zweite Spur» wurde mit 16,8 Prozent Marktanteil und 5,25 Millionen Zuschauern Tagessieger. Nur bei 14- bis 49-Jährigen hätte es ein bisschen mehr sein dürfen: Hier wurden 5,5 Prozent Marktanteil ausgewiesen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/73859
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