Schon oft wurde Castingshows, wie Gerichtsshows oder Trashtalks am Nachmittag, eine baldige Einkehr auf dem Fernsehfriedhof prophezeit, treibt dieses Format der TV-Unterhaltung doch schon seit über einem Jahrzehnt sein Unwesen in den hiesigen Programmen. Zwar müssen die Sender tatsächlich immer wieder mit Flops kämpfen, wie zuletzt RTL und «Rising Star», ist ein entsprechendes Format jedoch einmal erfolreich, dann mit gewaltigen Konsequenzen – in Form hervorragender Einschaltquoten. So auch «The Voice of Germany», das am 9. Oktober in eine neue Runde gestartet war und seitdem donnerstags und freitags auf ProSieben und Sat.1 den Medienkonsum gerader jüngerer Generationen entscheidend mitbestimmt. Auch in Woche drei weiß die Sendung weiter zu begeistern und stürmte am 23. Oktober ungefährdet an die Spitze der beliebtesten Programme der 14- bis 49-Jährigen.
4,17 Millionen und 13,8 Prozent aus dem Bereich der Fernsehenden ab drei Jahren schalteten ab 20.15 Uhr ein, womit nur 0,08 Millionen weniger zusahen, als noch vor einer Woche. Bei den Jungen wurden 2,85 Millionen gemessen, die sehr guten 25,4 Prozent Marktanteil entsprachen. Sieben Tage zuvor waren für dieselbe Zuschauergruppe 2,87 Millionen und 25,8 Prozent gemessen worden.
Im direkten Anschluss kam das Magazin «red!», das ab 22.35 Uhr ausgestrahlt wurde, auf 1,95 Millionen und 10,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Profitierend vom starken Vorprogramm, wurden bei den Werberelevanten 1,32 Millionen gemessen. Damit durfte ProSieben starke 17,6 Prozent Marktanteil verbuchen.
Mit deutlich schlechteren Werten musste am Donnerstagabend RTL leben, das mit «Alarm für Cobra 11» zu wenige junge Fernsehenden ansprach. Ab 20.15 Uhr schalteten 2,71 Millionen und 8,6 Prozent insgesamt sowie 1,60 Millionen und 13,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen die Actionserie ein. Eine Stunde später entsprachen 2,48 Millionen ab drei Jahren 8,2 Prozent, aus den Reihen der Jungen wurden 1,43 Millionen gemessen, die 12,6 Prozent generierten.
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