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«The Biggest Loser – Teens»

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Diesmal ließ Sat.1 Teenager abspecken. Das lief aus Quotensicht zwar nicht immer vollends überzeugend, aber mit der Endabrechnung darf man zufrieden sein.

Anfang des Jahres beförderte Sat. 1 das Mutterformat «The Biggest Loser» und ließ es zur besten Sendezeit von der Leine. Abgesehen von den letzten beiden Folgen musste der Ausflug in die Primetime aber als gescheitert abgetan werden. So platzierte man das Spin-Off nun wieder am späten Sonntagnachmittag, wo das Format in 2012 und 2013 am erfolgreichsten lief. Zudem wurde es auch langsam Zeit, dass Sat.1 wieder an seinem Sonntagsprogramm schraubte, denn die zuletzt gezeigten Spielfilmwiederholungen brachten nicht immer den gewünschten Erfolg. «The Biggest Loser – Teens» sollte das nun ändern – und schlug sich vor allem zu Beginn recht erfolgreich.

Im Mittelpunkt der Show standen diesmal nun übergewichtige Kandidaten im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Der Startschuss für «The Biggest Loser – Teens» fiel am 14. September. Zum Auftakt ließ sich Sat.1 nicht lumpen und zeigte eine dreistündige Episode, in der die Kandidaten ausführlich vorgestellt wurden. Der Staffelstart verlief mit 1,56 Millionen Zuschauern zwar nicht überragend, aber grundsolide. Vor allem in der Zielgruppe sah es mit einem Marktanteil von 10,5 Prozent sehr ordentlich aus. Außerdem ließ man Sat.1 damit auch die Spielfilmflops des zurückliegenden Sonntags vergessen, an dem «Die Piraten!» und «Lugner & Spatzi» nicht über einen Marktanteil von sieben Prozent hinaus kamen. Das waren die übergewichtigen Teens schon deutlich erfolgreicher.

Dieser Erfolg war auch eine Woche später zu spüren. Während die Teilnehmer langsam begannen abzunehmen, konnte die Show ordentlich zulegen. Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte sich das Format auf hervorragende 13,2 Prozent. Insgesamt schauten 1,61 Millionen Menschen zu. Doch nach einem Höhenflug kommt meistens der tiefe Fall – so auch bei «The Biggest Loser – Teens». Am 28. September fiel die Gesamtreichweite auf 1,16 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe kam man aber auf 10,4 Prozent. Damit lag die Sendung noch immer im grünen Bereich.

Eine weitere Woche später sah es dann nicht mehr ganz so rosig aus. Trotz leicht steigender Gesamtreichweite auf 1,24 Millionen Zuschauer, sank das Interesse bei den 14- bis 49-Jährigen auf 0,60 Millionen Zuseher, woraus ein schwacher Zielgruppenmarktanteil von 8,8 Prozent resultierte. Die fünfte Ausgabe fiel sieben Tage später noch weiter ab und stellte mit 1,13 Millionen Fans und 7,8 Prozent in der Zielgruppe ein Staffeltief auf.

Mit der sechsten Episode am 19. Oktober konnte sich das Format wieder leicht erholen. 1,19 Millionen Menschen wollten die vorletzte Ausgabe sehen. Vor allem bei den Werberelevanten stellte sich eine spürbare Erholung ein. Binnen einer Woche legte man nämlich um zwei Prozentpunkte zu und kam nun auf passable, wenn auch nicht überragende 9,8 Prozent. Das Finale am vergangenen Sonntag war mit exakt zehn Prozent sogar wieder zweistellig. Insgesamt verfolgten 1,54 Millionen Zuschauer die vorerst letzte Folge. Damit generierte man die dritthöchste Reichweite der aktuellen Staffel.

In der Endabrechnung kommt «The Biggest Loser – Teens» auf durchschnittlich 1,35 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum reichte es für einen Marktanteil von 7,3 Prozent, womit man den Sat.1-Schnitt um gut einen Prozentpunkt unterbot. In der Zielgruppe sah es mit 0,69 Millionen Fans im Schnitt erfreulicher aus. Daraus resultiert nämlich ein Marktanteil von 10,1 Prozent. Im September lag Sat.1 bei 9,5 Prozent. Angesichts dieser Werte ist davon auszugehen, dass der Sender an der Marke «The Biggest Loser» festhält. Ob beim nächsten Mal dann aber wieder Teenager oder doch eher Erwachsene abspecken, wird sich zeigen.

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