Zu tun hat die Produktionsfirma UFA Serial Drama in diesen Tagen genug. Selten gelang es kürzlich der Ur-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» über die zumindest von Produzentenseite angestrebte Marke von 20 Prozent zu kommen. Es folgt nun ein größerer Umbau des Casts und auch bei «Alles was zählt» wird Ramba-Zamba gemacht. Hier sollen gleich sieben Darsteller fliegen. Hinter den Kulissen ist seit 2008 Guido Reinhardt als Produzent verantwortlich für die Inhalte und Entwicklungen von TV- sowie Online-Inhalten. Er soll künftig von zwei Frauen mit UFA-Erfahrung unterstützt werden.
„In Zeiten der Digitalisierung und Fragmentierung des TV-Marktes basiert unser Geschäftserfolg mehr denn je auf der Kreativleistung unseres Unternehmens. Diese wachsenden inhaltlichen Aufgaben im Seriengeschäft werden wir in Zukunft auf mehrere „starke Schultern“ verteilen“, erklärte der Chef der Firma, Rainer Wemcken. UFA Serial Drama arbeitet neben den beiden Soaps auch an «Unter Uns» und hat für RTL eine erste Staffel der Knast-Sendung «Block B» umgesetzt.
Nina Philipp begann 1999 als Storylinerin von «GZSZ» bei UFA Serial Drama. Später kümmerte sie sich auch um «Hinter Gittern» und ZDFs «Wege zum Glück». Ihre UFA-Zeit wurde durch Abstecher zur Bavaria («Marienhof»), Wiedemann&Berg und Producers at work unterbrochen. 2012 kehrte sie als Executive Producerin zu UFA Serial Drama zurück. An der Seite von Nina Philipp soll auch Petra Kolle Verantwortung übernehmen. Kolle war Autorin und Producerin von zahlreichen Serien («Mallorca», «Schmetterlinge im Bauch», «Rote Rosen», «Eine wie Keine» und ist zudem Dozentin für Serien und Dramaturgie an der Filmakademie Ludwigsburg und der Filmuniversität Babelsberg. Kolle arbeitet künftig als freie Produzentin.
Rainer Wemcken sagt: „Mit ihrem Engagement und ihren Kompetenzen werden wir unsere laufenden Serien nachhaltig stärken und die zunehmenden Kundenwünsche nach maßgeschneiderten innovativen Serien noch besser erfüllen können.“