«Stalker»: Zuschauerschwund verlangsamt sich

Es war eine stattliche Ausbeute von 100 Prozent: CBS hat kürzlich alle seine neu gestarteten Drama-Serien für eine volle Staffel verlängert. Das war im Falle wie des neuen «NCIS»-Ablegers, der in New Orleans verortet ist, keine große Überraschung. Dass man aber auch so großes Vertrauen in «Stalker», die neue Mittwochs-Krimiserie setzt, ist angesichts bislang stets zurückgehender Zuschauerzahlen schon ein kleines Ausrufezeichen wert. In dieser Woche immerhin verlangsamte sich der Abwärtstrend. Noch 7,34 Millionen Menschen ab zwei Jahren sahen zu, 0,03 Millionen weniger als sieben Tage zuvor. Die Quote lag bei sieben Prozent in der Zielgruppe. Im Vorfeld holten «Survivor» und «Criminal Minds» sieben und sechs Prozent. Die Gesamtreichweiten lagen hier bei 8,96 und 10,31 Millionen.

Den Abend dominierte derweil FOX mit dem siebten Spiel der World Series im Baseball: 20,17 Millionen Menschen schalteten ein, in der Zielgruppe kletterte die Quote auf 17 Prozent Marktanteil. Bei TheCW macht auch in diesem Jahr die Serie «Arrow» eine ganz gute Figur. Sie erreichte nach 20.00 Uhr im Schnitt 3,77 Millionen Menschen insgesamt und eine Zielgruppen-Quote in Höhe von drei Prozent. «The 100» holten danach noch zwei Prozent und ebenfalls für Senderverhältnisse noch ansehnliche 1,87 Millionen.

Spannend ist derweil die Entwicklung der Sitcom «black-ish» (Foto), die ABC nach «Modern Family» platziert hat und die auch auf das Interesse der Afro-Amerikaner abzielt. Mit acht Prozent Marktanteil ist der Neustart ein voller Erfolg, profitiert aber auch vom starken Lead-In: «Modern Family» kam diesen Mittwoch ab 21.00 Uhr auf zehn Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. 9,75 und 7,73 Millionen Menschen sahen die Sitcom-Strecke.

Zuvor hatte ABC zu Beginn der Primetime auf «The Middle» und «The Goldbergs» gesetzt, die beim jungen Publikum je sechs Prozent Marktanteil einfuhren und insgesamt auf 6,90 und 6,79 Millionen Zuseher kamen. Nicht wirklich gut sieht es derweil für das ans Ende des Abends gesetzte Musiker-Drama «Nashville» aus, das beim jungen Publikum noch vier Prozent generiert und auch insgesamt mit 5,61 Millionen Zuschauern keine Spitzenwerte einfährt.

NBC schwenkte ein wenig das weiße Fähnchen; ab 21.00 Uhr gab es nur Wiederholungen zu sehen. «Law & Order: SVU» holte 4,62 Millionen, «Chicago PD» 4,05 Millionen Menschen vor die TV-Geräte. Die Quoten lagen in der Zielgruppe bei drei und zwei Prozent. Das ebenfalls für eine volle Staffel verlängerte neue Drama «Mysteries of Laura» blieb mit 7,55 Millionen Zuschauern insgesamt im ordentlichen bis guten Bereich, darf aber bei den Jungen (4%) zulegen.