Bei Lifetime hat es sich ausgehext

Die serielle Romanadaption «Witches of East End» hatte es schon von Beginn an nicht leicht. US-Kritiker bezeichneten das am 6. Oktober 2013 gestartete Format unter anderem als lachhaft seifenopernartig, hölzern gespielt und unsicher geschrieben. Während Staffel eins mit durchschnittlich 1,67 Millionen Zuschauern noch im Rahmen der Erwartungen der Programmverantwortlichen abschnitt, sank Runde zwei dieses Jahr auf 1,13 Millionen Interessenten. Für den US-Sender offenbar nicht genug – wie Lifetime via Pressemitteilung bekannt machte, wird die Anfang Oktober beendete zweite «Witches of East End»-Staffel zugleich auch die letzte bleiben.

Vor allem den deutschen Free-TV-Sender sixx dürfte diese Absetzung grämen, holte die Serie dort in deutscher Erstausstrahlung doch tolle Quoten bei Jung und Alt. Zuletzt waren in der Zielgruppe sogar bis zu 2,7 Prozent Marktanteil möglich. Im Schnitt holte Staffel eins 1,1 Prozent insgesamt und 2,1 Prozent bei den Umworbenen.

«Witches of East End» handelt von der Hexenfamilie Beauchamp, vor allem aber von der zu ihren Kräften zwiegespalten stehenden Joanna, die ihre Fähigkeiten daher vor ihren erwachsenen Töchtern Freya und Ingrid geheim hält. Neben dieser Mutter-Tochter-Beziehung sind auch, wie sollte es anders sein, diverse verschachtelte Liebesgeschichten wichtiger Aspekt der Hauptplots in «Witches of East End».