Tagessieger war «Nord bei Nordwest – Käpt’n Hook» im Ersten mit 5,35 Millionen Zuschauern und einem Gesamtmarktanteil von 16,6 Prozent. Der Film startete allerdings mit einer Verspätung von 15 Minuten, da das Erste ab 20.15 Uhr einen «Brennpunkt» anlässlich des Lokführerstreiks zeigte. Für diesen interessierten sich 4,82 Millionen Zuschauer, was zu Beginn der Primetime einem Marktanteil von 15,5 Prozent entsprach. Ab 22 Uhr folgte eine neue Ausgabe «Panorama», die noch 3,37 Millionen Zuschauer vor die Geräte lockte, die wiederum einen Marktanteil von 12,6 Prozent generierten. Über das Weltgeschehen informierten die «Tagesthemen» ab 22.30 Uhr noch 2,59 Millionen Zuschauer oder auch 12,3 Prozent aller Fernsehenden. Dieser Wer lag somit noch knapp oberhalb des Senderschnitts.
Auch «Die Bergretter» im Zweiten liefen mit Verspätung an, da das ZDF im Vorabendprogramm ein «ZDF spezial» zum Lokführerstreik zeigte. Der verspätete Beginn schadete allerdings nicht. «Die Bergretter» begeisterten 4,68 Millionen Zuschauer vor den Geräten, dies entsprach ab 20.25 Uhr 14,5 Prozent aller Zuschauer ab drei Jahren. Das «heute-journal» folgte ab 21.55 Uhr und informierte noch 3,77 Millionen Zuschauer oder auch 13,8 Prozent. Erst «maybrit illner» fiel ab 22.25 Uhr mit 12,3 Prozent knapp unter den Senderschnitt, die Talkshow sahen noch 2,33 Millionen Bürger.
Deutlich schlechter lief es für RTL, welches zur Primetime auf zwei Folgen «Alarm für Cobra 11» setzte, die sich 2,89 und 2,82 Millionen Zuschauer ansahen. Die Anteile in der Zielgruppe lagen bei unterdurchschnittlichen 13,3 und 12,5 Prozent. «Dr. House» folgte ab 22.15 Uhr und halbierte die Gesamtreichweite auf 1,41 Millionen Zuschauer, aus der Zielgruppe blieben nur noch 9,9 Prozent dran. Für «Criminal Minds» in Sat.1 lief es schon besser. Die beiden Folgen erreichten 2,25 und 2,19 Millionen Zuschauer und übertrafen mit Marktanteilen von jeweils 10,6 Prozent in der Zielgruppe den Senderschnitt. «Crossing Lines» verlor danach deutlich an Zuschauern, nur noch 1,73 Millionen blieben dran und der Marktanteil der Werberelevanten sackte auf unterdurchschnittliche 8,8 Prozent ab. Für «The Voice of Germany» lief es auf ProSieben sehr gut. Für die Castingshow interessierten sich 3,75 Millionen Zuschauer und 22,3 Prozent der Umworbenen. Dieses starke Lead-In nutzte auch «red!» einmal mehr und erreichte noch 1,78 Millionen Zuschauer und gute 16,7 Prozent der Zielgruppe.
«Die Kochprofis» erlebten bei RTL II auch schon bessere Abende. Am Donnerstag schalteten zur Primetime nur 1,14 Millionen ein, aus der Zielgruppe sahen nur 5,9 Prozent zu. Auch dem «Frauentausch» gelang es ab 21.15 Uhr den Senderschnitt zu erreichen. Die Reichweite ging auf 1,08 Millionen zurück. Der Anteil in der Zielgruppe wurde zwar auf 6,2 Prozent ausgebaut, dennoch reichte dies nicht aus, um den Senderschnitt zu übertreffen.Die «UEFA Europa League» startete auf kabel eins zunächst verhalten. Die erste Halbzeit lockte nur 1,65 Millionen Zuschauer vor die Geräte, die Zweite immerhin schon 2,17 Millionen. Die Marktanteile in der Zielgruppe lagen somit zunächst bei unterdurchschnittlichen 4,5, später bei guten 7,8 Prozent. Auch für VOX lief es erst später wirklich ordentlich. «Welcome to the Jungle» eröffnete die Primetime, erreichte allerdings nur 1,47 Millionen Zuschauer und 7,0 Prozent in der Zielgruppe. Ab 22.15 Uhr folgte «The Rite – Das Ritual» für das sich zwar nur rund 820.000 Zuschauer interessierten, den Marktanteil in der Zielgruppe dennoch auf gute 7,8 Prozent anhob.