Quotencheck

«Julia Leischik sucht: Bitte melde dich»

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An alte Erfolge wussten die neuen Ausgaben der Sat.1-Doku nicht mehr anzuknüpfen. Ordentlich lief’s aus Quotensicht trotzdem…

Quotenverlauf

  • Staffel 1: 3,50 Mio. (13,2%) / 1,34 Mio. (13,7%)
  • Staffel 2: 3,29 Mio. (12,1%) / 0,99 Mio. (10,1%)
  • Staffel 3: 3,57 Mio. (12,9%) / 1,32 Mio. (13,1%)
  • Durchschnittswerte Sat.1 Oktober 2014: 8,5 % / 9,8 %
Werte Gesamtpublikum ab 3 / Zielgruppe 14-49
Seit gut zwei Jahren sucht Julia Leischik, ehemaliges RTL-Gesicht, nun vermisste Personen in Sat.1. Kürzlich ging die vierte Staffel zu Ende. Erneut strahlte Sat.1 die neuen Folgen am Sonntagvorabend gegen 18.55 Uhr aus – aus dem missglückten Primetime-Ausflug mit Durchgang zwei im Sommer 2013 (siehe Infobox) hat man schließlich gelernt. Die Einschaltquoten bewegen sich seither auf ordentlichem Niveau.

Insgesamt 2,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für die Rückkehr der Doku-Soap am 21. September 2014, das entsprach 11,4 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Verabschiedet hatte sich die Produktion am 24. November 2013 mit einer Doppelfolge, die auf 3,46 beziehungsweise 4,94 Millionen aller Fernsehenden gekommen war. Weiterhin sprach «Bitte melde dich» zudem ein überwiegend älteres Publikum an. 11,2 Prozent wurden nämlich „nur“ bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen ausgewiesen, die Zuschauerzahl hier betrug 1,06 Millionen.

2,60 Millionen waren auch bei der nächsten Sendung dabei, der dazugehörige Marktanteil schrumpfte auf 10,2 Prozent. Auch bei den Umworbenen ging es binnen Wochenfrist runter auf 0,97 Millionen und 10,6 Prozent. Im Oktober folgte dann der Aufschwung: Am 5. Oktober zog die Gesamtreichweite auf 3,18 Millionen an, die Marktanteile kletterten auf 11,7 Prozent bei allen und 12,0 Prozent bei den Werberelevanten.

Die Drei-Millionen-Marke konnte auch bei den nächsten vier Sendungen gehalten werden. Nachdem in Woche vier 3,05 Millionen ausgewiesen wurden und es somit wieder ein wenig bergab gegangen war, folgte schon sieben Tage später ein Anstieg auf 3,49 Millionen – vorerst ein Staffel-Rekord. Die damit verbundenen Marktanteile lagen bei 13,1 Prozent insgesamt und 13,4 Prozent bei den Jungen. Diese gute Reichweite wurde in der nächsten Woche gehalten, jedenfalls gab es dank 3,48 Millionen Interessierten kaum Verluste zu beklagen.

Am 2. November strahlte Sat.1 ein Spezial zum Mauerfall aus und erntete damit sehr gute Quoten: Aus einer Sehbeteiligung von 3,79 Millionen sprangen 14,4 Prozent Marktanteil heraus, 1,36 Millionen sowie 14,9 Prozent kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. Doch auch wenn sich diese Zahlen freilich gut lesen – an die Rekorde der dritten Staffel kamen sie bei weitem nicht heran. Damals sahen gar bis zu 4,94 Millionen zu, in der Zielgruppe kamen bis zu 16,9 Prozent zustande. Solche Quoten blieben auch dem am 9. November gesendeten Best-of verwehrt, das 4,24 Millionen Gesamtzuschauer und 13,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zu verzeichnen wusste.

Somit erwies sich «Bitte melde dich» zwar auch im vierten Durchlauf als verlässlicher Quotenbringer, denn einstellige Marktanteile blieben immerhin aus. Dennoch blieb sie angesichts der einst eingefahrenen Werte hinter ihren Möglichkeiten zurück. Im Schnitt wurden die acht Ausgaben von 3,35 Millionen Menschen (12,2%) gesehen, 1,17 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre (13,2%) alt.

Kurz-URL: qmde.de/74355
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