Ein Kindersender sieht sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist es, die Navigation der Webseite auch für die sehr junge Zielgruppe zu optimieren. Mithilfe einer neu konzipierten Homepage will der KiKA diesen Anforderungen ab dem 12. November gerecht werden. ARD und ZDF überarbeiteten kika.de, um die Strukturen noch besser an die User im Kindesalter anzupassen. Auch zugunsten mobiler Endgeräte nahmen die Gestalter einige Änderungen vor. Dabei setzt der Kinderkanal vor allem auf ansprechende Bilder und Videos, während die Suchfunktion ebenfalls verbessert wurde.
So will der KiKA seine TV-Inhalte und seine Homepage noch enger vernetzen. Die modifizierte Internetseite soll es künftig auch ermöglichen, verstärkt crossmediale Programmformate an den Start zu bringen. Programmacher können sich so an von Kindern im Internet erstellten Inhalten bedienen und diese in ihre Sendung einfließen lassen. Ab dem 24. November beginnen die Web-Hosts außerdem im Zuge des "KiKA Live"-Relaunchs einen Blog, der dabei helfen soll, stärker mit den Zuschauern zu kommunizieren. In naher Zukunft soll ein YouTube-Angebot folgen sowie ein Blog für Erwachsene, in dem sich Tipps zur Mediennutzung von Kindern seitens Medienpadägogen und Fachjournalisten finden lassen sollen.
"Diese zeitgemäße Komplettüberarbeitung unserer Website war nötig, um den aktuellen multimedialen Entwicklungen Rechnung zu tragen und den Anschluss nicht zu verlieren", erklärt KiKA-Programmgeschäftsführer Michael Stumpf. "Digitale Medien bestimmen den Alltag von Kindern immer stärker. Diese Tendenz bedeutet für uns, dass unsere Angebote sowohl optisch als auch inhaltlich auf diese Herausforderung hin angepasst werden müssen."