US-Quoten

USA: «NCIS: Los Angeles» im Sinkflug

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Nur noch rund acht Millionen Menschen sahen die Krimiserie auf ihrem neuen Sendeplatz. Gewinner des Abends war «Dancing with the Stars».

#Themenwoche US

Seit eineinhalb Monaten läuft die neue TV-Saison in Amerika. Die großen TV-Stationen haben ihre ersten Entscheidungen getroffen und Sendungen verlängert oder gecancelt. Auf die spannendsten Projekte blickt Quotenmeter.de in dieser Woche.
Am Dienstag starten wir mit einer Analyse der US-Sitcoms. Zahlreiche neue Formate sind gefloppt und etablierte Sendungen wie «Two and a Half Men» gehen bald zu Ende. Ebbt der Sitcom-Boom also ab?
Am Mittwoch werfen wir einen Blick auf das neue «Gotham», den Lichtblick in einer Reihe von FOX-Flops.
Am Donnerstag betrachten wir das kleine Network The CW, das sich zwar über den tollen Start von «The Flash» freuen darf, aber mit «Jane the Virgin» auch einen Wackelkandidaten hervorgebracht hat.
Wie sich Kabelserien von Showtime, AMC und FX schlagen (u.a. mit «The Affair» und «The Walking Dead», erfahren Sie am Freitag.
Und am Samstag folgt noch ein Blick auf die drei «NCIS»-Formate von CBS.
Damit hat sich CBS keinen wirklichen Gefallen getan: Seit dieser Saison läuft der «NCIS»-Ableger aus Los Angeles, der dienstags regelmäßig 15 Millionen Zuschauer und mehr holte, am Montagabend um 22.00 Uhr, wo sich zuletzt «Hawaii Five-0» recht schwer tat. Die Zuschauer machten diesen Schritt aber nicht mit. Seit dieser Saison hat die Serie knapp die Hälfte des Publikums verloren – und zieht gegen NBCs «The Blacklist» regelmäßig den Kürzeren. Diesmal verfolgten nur 8,17 Millionen Menschen die Krimiserie, NBC kam zeitgleich auf 9,69 Millionen. Besonders deutlich werden die Unterschiede bei den 18- bis 49-Jährigen, wo «The Blacklist» sieben Prozent holte und der Krimi aus Los Angeles nur vier Prozent einfuhr.

Auch ABCs «Castle» war mit fünf Prozent und 9,65 Millionen Zuschauern deutlich erfolgreicher. Für das «NCIS»-Spin-Off war es übrigens die niedrigste Reichweite in der Seriengeschichte. Das zuvor gezeigte «Scorpion» erreichte noch ordentliche 10,04 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren bei fünf Prozent in der Zielgruppe. Die den Abend eröffnenden Sitcoms taten sich mit 7,64 Millionen («2 Broke Girls») und 6,52 Millionen Zuschauern («The Millers») eher schwer.

Zumindest hatten sie insgesamt keine Chance gegen die Shows «The Voice» (NBC) und «Dancing with the Stars» (ABC). Die Tanzshow gewann den Montagabend in den Staaten mit 13,38 Millionen Zuschauern (6%, Zielgruppe), der Gesangswettbewerb lag mit neun Prozent bei den Jungen in Front. Insgesamt sahen hier 11,36 Millionen US-Bürger zu.

Bei FOX hält sich «Gotham» (Bild), zumindest was die Zielgruppen-Daten angeht, recht stabil. Mit sieben Prozent kann man zufrieden sein. Die Gesamtreichweite belief sich auf 6,30 Millionen. «Sleepy Hollow», das ab 21.00 Uhr lief, macht da schon mehr Sorgen. Der kopflose Reiter, der in Deutschland nun zu ProSieben Maxx wechselt, kam nur auf vier Prozent – was grenzwertig ist. 4,60 Millionen sahen zu. Bei The CW steht die Telenovela-Adaption «Jane, the Virgin» auf der Kippe. Mit 1,22 Millionen Zuschauern zeigt der Trend zunächst aber wieder nach oben. Es schauten diese Woche Montag rund 200.000 Menschen mehr zu als sieben Tage zuvor. Bei den Umworbenen bleibt es aber bei einem Prozent Marktanteil. Das zuvor gesendete «The Originals» war auf zwei Prozent in der Zielgruppe gekommen und hatte insgesamt 1,54 Millionen Menschen in seinen Bann gezogen.

Mit 12,14 Millionen Menschen entschied ABC den Abend im Gesamtmarkt für sich: Dahinter folgten NBC mit 10,81 Millionen und CBS mit 8,43 Millionen. Auf den Positionen vier und fünf lagen FOX und The CW. In der Zielgruppe lag NBC mit neun Prozent vor ABC mit sechs Prozent. Den dritten Rang teilten sich FOX und CBS, letzter wurde The CW.

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