Primetime-Check

Dienstag, 11. November 2014

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Neue Folgen von «Mord mit Aussicht», «Bones» und «Two and a Half Men» gingen über den Äther. Darüber hinaus fand mit «Durst!» die zweiteilige Dokureihe mit Claus Kleber ihr Ende.

Auch mit der inzwischen neunten Folge lieferte Staffel drei von «Mord mit Aussicht» eine tadellose Leistung ab. Mit durchschnittlich 6,29 Millionen Zuschauern war die komödiantische Krimiserie einmal mehr mit deutlichem Abstand das meistgesehene Primetime-Format, der Marktanteil lag bei entsprechend herausragenden 20,0 Prozent. Auch beim jungen Publikum lief es hervorragend, hier führten 1,43 Millionen Fernsehende zu 12,6 Prozent. Klare Abschläge hatte im Anschluss «In aller Freundschaft» zu verkraften, obgleich es mit 5,63 Millionen Fernsehenden noch immer beeindruckend gut lief. Insgesamt standen 18,2 Prozent Marktanteil auf dem Papier, bei den Jüngeren wurden 8,9 Prozent bei 1,03 Millionen verzeichnet.

Dagegen hatte das ZDF nur wenig zu melden. Die Dokumentation «Durst!» kam zunächst nur auf eine Reichweite von 2,43 Millionen, bevor sich «Frontal 21» auf immerhin 2,97 Millionen verbesserte. Damit einher gingen miese 7,8 und 9,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst ebenfalls schlechte 3,8 Prozent bei 0,43 Millionen erreicht. Das Magazin steigerte sich aber ab 21:00 Uhr auf solide 6,5 Prozent bei 0,76 Millionen. Auch Sat.1 erlebte keinen wirklich erfolgreichen Abend, die deutsche TV-Komödie «Küss dich reich» tat sich vor allem bei allen Fernsehenden ab drei Jahren schwer. Mit 1,91 Millionen Zuschauern gingen gerade einmal 6,3 Prozent einher, während in der werberelevanten Zielgruppe 8,2 Prozent aus 0,92 Millionen resultierten.

Im Serienduell zwischen RTL und ProSieben wusste «Bones - Die Knochenjägerin» wie gewohnt am meisten Menschen zu unterhalten. Eine neue Folge kam zunächst auf 3,09 Millionen und 9,8 Prozent Marktanteil, bevor sich ein Rerun anschließend sogar leicht auf 3,30 Millionen und 11,2 Prozent verbesserte. In der besonders wichtigen Zielgruppe standen sehr gute 16,1 und 17,1 Prozent bei bestenfalls 1,88 Millionen auf dem Papier. Zwei alte «Two and a Half Men»-Ausstrahlungen kamen bei den Jüngeren nur auf enttäuschende Werte von 9,2 und 10,2 Prozent bei maximal 1,19 Millionen Interessenten, bevor sich «2 Broke Girls» auf ähnlich unzureichende 9,6 und 10,0 einpendelte. Beim Gesamtpublikum wurden zwischen 1,31 und 1,54 Millionen Menschen angelockt, die Marktanteile rangierten mit 4,2 bis 4,8 Prozent stets unterhalb des Senderschnitts.

Im Dreikampf der Dokusoaps setzte sich das RTL II-Format «Zuhause im Glück - Unser Einzug in ein neues Leben» recht deutlich durch. Durchschnittlich sahen 1,81 Millionen die zweistündige Ausstrahlung, was starken 5,9 Prozent des Gesamtpublikums und 7,6 Prozent der Zielgruppe entsprach. Bei kabel eins erreichte «Die strengsten Eltern der Welt» zwar nur 4,4 und 6,4 Prozent bei 1,31 Millionen, lag allerdings trotzdem klar im grünen Bereich. Einzig «Daniela Katzenberger - Natürlich schön» machte bei VOX abermals erhebliche Probleme und kam nur auf schwache 3,6 Prozent aller sowie 5,5 Prozent der umworbenen Zuschauer bei einer Sehbeteiligung von 1,13 Millionen. «Goodbye Deutschland» bestätigte diese Werte ab 21:15 Uhr und verzeichnete ebenfalls nur klar unterdurchschnittliche 3,9 und 5,7 Prozent bei erneut 1,13 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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