
Zu Beginn der Ausstrahlung schien es allerdings zunächst, als könne die Konkurrenz dem Crime-Hit abermals nichts anhaben. Die erste neue Folge nach fünf Monaten kam am 4. September auf durchschnittlich 2,90 Millionen, was zur Primetime einem sehr guten Marktanteil von 10,8 Prozent entsprach. Auch in der werberelevanten Zielgruppe war man angesichts von 1,28 Millionen und 13,8 Prozent über jeden Zweifel erhaben. Hier verbesserte man sich im Laufe des Septembers sogar kontinuierlich über 13,9 und 14,8 Prozent auf bis zu sensationelle 15,7 Prozent, die am 25. September mit 1,65 Millionen jungen Fernsehenden einhergingen. Insgesamt lagen die Werte mit 9,9 bis 10,4 Prozent hingegen minimal hinter der Auftaktfolge, die Reichweiten waren mit 2,89 bis 3,00 Millionen sehr konstant.
Ab Oktober brachen die Zahlen hingegen plötzlich und unerwartet ein. Diese Tendenz offenbarte sich bereits mit Folge 17, die am ersten Donnerstag des Monats gezeigt wurde und gerade einmal noch 2,30 Millionen Fernsehende erzielte. Entsprechend fiel auch der Marktanteil auf gerade einmal noch durchschnittliche 8,0 Prozent zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin noch klar überdurchschnittliche 10,7 Prozent bei 1,03 Millionen verzeichnet, doch auch hier gingen binnen einer Woche vier Prozentpunkte verloren. Insofern verheizte man am 9. Oktober sein Format sogar beinahe, als ausnahmsweise gleich drei neue Folgen auf Sendung gingen. Beim Gesamtpublikum liefen die ersten beiden Ausstrahlungen mit 7,4 und 8,0 Prozent enttäuschend, um 22:15 Uhr kamen allerdings starke 10,0 Prozent zustande. Bei den Umworbenen blieb man weitaus konstanter, hier schwankten die Folgen lediglich zwischen 9,9 und 10,0 Prozent.

Die letzten vier Folgen liefen dann wieder in der gewohnten Einfach-Dosis, die ebenfalls nur noch geringen Schwankungen unterlag. Bei den jüngeren Fernsehenden rangierte man mit 10,6 bis 11,2 Prozent bei maximal 1,29 Millionen immerhin verlässlich klar oberhalb des Senderschnitts, insgesamt musste man mit 7,0 bis 8,0 Prozent bei Reichweiten zwischen 2,25 und 2,54 Millionen hingegen durchweg leicht unterdurchschnittliche Werte hinnehmen. Dies dürfte den Programmverantwortlichen gar nicht gefallen haben, zumal ausgerechnet das Staffelfinale mit nur noch 7,0 Prozent den Tiefstwert markierte.
